Inzwischen ist das Homeoffice in vielen Branchen zur Routine geworden - und dürfte auch in der neuen Normalität der Arbeitswelt dauerhaft Bestand haben.

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Zu Beginn war es für manche eine Umstellung, nicht mehr täglich ins Büro zu fahren. Inzwischen ist das Homeoffice in vielen Branchen zur Routine geworden - und dürfte auch in der neuen Normalität der Arbeitswelt dauerhaft Bestand haben. In einer Umfrage aus dem Sommer 2021 gaben laut Statista insgesamt 31 Prozent aller Befragten an, dass sie Telearbeit, Homeoffice oder mobiles Arbeiten zumindest teilweise nutzen. Bei reinen Bürojobs lag der Anteil sogar bei 70 Prozent. Aus dem Provisorium am Küchentisch ist für viele mittlerweile ein regulärer Zweitarbeitsplatz geworden. Daran sollte man allerdings auch beim Versicherungsschutz denken.

Das Arbeiten zu Hause absichern

Ein teures Notebook, ein externer Bildschirm, Drucker und Co. - schnell kommen für eine übliche Homeoffice-Ausstattung mittlere vierstellige Euro-Beträge zusammen. Wenn sich diese Gerätschaften dauerhaft in den eigenen vier Wänden befinden, empfiehlt sich eine Hausratversicherung. Sie wird ohnehin zur Absicherung der Einrichtung dringend empfohlen. Entsprechende Policen haften bei Einbruchdiebstählen, aber auch bei Feuer, Blitzschlag, Überspannungsschäden und mehr. Diverse Versicherungen gehen dabei noch weiter mit speziellen Homeoffice-Bausteinen. Im Fall der Fälle wird zum Beispiel die Gebühr eines Ersatzmietgerätes für ein entwendetes Notebook erstattet. Auch die Kosten für einen Co-Working-Raum, wenn die eigene Wohnung vorübergehend nicht nutzbar sein sollte, werden übernommen. Und versagt der Internetrouter aufgrund eines versicherten Schadens den Dienst, wird eine Übernahme zusätzlicher Mobilfunkkosten gewährt. Ähnliche Bausteine wie für das Homeoffice bieten Versicherungen ebenfalls für Haushalte mit einer umfassenden Smarthome-Ausstattung an.

Einrichtung und Wertgegenstände dokumentieren

Die bekannten Bestandteile einer Hausratversicherung bleiben darüber hinaus bestehen - egal ob durch einen Schaden die Möbel oder Elektronikgeräte in Mitleidenschaft gezogen werden. Ein Tipp für Versicherte: Für einen möglichen Schadenfall sollte man beizeiten vorsorgen und eine Liste aller Hausratgegenstände erstellen, die man anschließend an einem sicheren Ort deponiert. Dazu die gesamte Wohnung ein­schließ­lich geöffneter Schränke und wertvoller Gegen­stände fotografieren oder filmen. Bei besonderen Wertsachen empfiehlt es sich auch, Rechnungen aufzubewahren und zu fotografieren. Diese Daten können die Regulierung eines Schadens wesentlich erleichtern und beschleunigen.

(djd)