Es gibt viele weitere Ausbildungen, die sehr gute berufliche Perspektiven bieten – zum Beispiel die zum Chemikanten in der pharmazeutischen Produktion.

Eine qualifizierte Ausbildung bietet heute beste Chancen für den Start in ein erfolgreiches Berufsleben, denn Fachkräfte werden überall gebraucht. Oft fallen Schulabgängern bei der Suche nach der passenden Stelle aber nur die gängigen Berufe etwa in Handwerk, Handel und Pflege ein.

Dabei gibt es viele weitere Ausbildungen, die auch sehr gute berufliche Perspektiven bieten – zum Beispiel die zum Chemikanten in der pharmazeutischen Produktion. Chemikanten kontrollieren die komplexen Prozesse, mit denen aus Rohstoffen Vorprodukte und aus Vorprodukten fertige Medikamente werden. Anlagen per Hand schalten oder vom Leitstand aus überwachen, Ventile umlegen, Proben ziehen – die Arbeit ist vielfältig und steht im Mittelpunkt der Produktion. Weiterqualifizierungen etwa zum Produktionstechniker bieten attraktive Aufstiegsmöglichkeiten.

Nach dem Abschluss in den Job

Chemikant ist aber nicht der einzige spannende Beruf in dieser Branche. So bildet z.B. das Gesundheitsunternehmen Sanofi junge Frauen und Männer in 19 verschiedenen Professionen aus – von Pharmakanten über Chemie- und Biologielaboranten, Fachlageristen, verschiedene kaufmännische Spezialisierungen bis zu Mechatronikern, Elektronikern oder Fachinformatikern. Nach dem Abschluss können die Absolventen und Absolventinnen dann direkt in den verschiedenen Betrieben, Laboren und Abteilungen starten. Um junge Menschen zu fördern, deren Lebensweg nicht geradlinig verlaufen ist, die Problemsituationen bewältigen mussten und deshalb keinen oder nur einen notenmäßig ungünstigen Schulabschluss haben, nimmt das Unternehmen außerdem an einem besonderen Programm teil: „StartPlus“ bietet eine neunmonatige Vor-Ausbildung, die das Schließen schulischer Lücken mit einer praxisorientierten Berufsorientierung verbindet. (djd)