Lust auf aussichtsreiche Weite und eine romantische Talaue, auf einen idyllischen Felsenpfad, imposante Panoramablicke und viel frische Luft? Dann ist der neue Nette-Romantikpfad genau die richtige Wahl für eine kurzweilige, einfache und entspannende Wanderung zwischen Maifeld und Nettetal. Der Rundweg gehört zu vier neuen Traumpfädchen.

Romantikpfad macht Lust auf mehr – Auen und Aussichten bei Ochtendung – Neue Traumpfädchen

Lust auf aussichtsreiche Weite und eine romantische Talaue, auf einen idyllischen Felsenpfad, imposante Panoramablicke und viel frische Luft? Dann ist der neue Nette-Romantikpfad genau die richtige Wahl für eine kurzweilige, einfache und entspannende Wanderung zwischen Maifeld und Nettetal. Der Rundweg gehört zu vier neuen Traumpfädchen.

Am westlichen Ortsrand von Ochtendung beginnen wir am Parkplatz des Jakob Vogt Stadions (1) die Wanderung auf dem Nette Romantikpfad. Da wir die Runde gegen den Uhrzeigersinn erkunden möchten, laufen wir vom Parkplatz zunächst entlang der Schillerstraße. Wie durch eine Allee wandern wir nun zwischen der Sportanlage und der Landstraße entlang bis wir in die offene Flur gelangen.

Wir passieren die Ochtendunger Bike Anlage. Sanft steigt unser bequemer Feldweg an und führt uns zu einem Querweg. Hier biegen wir ab und kommen auf dem leicht befestigten Weg bei bester Sicht auf die Umgebung gut voran. Langsam nähern wir uns einem Waldstück und freuen uns schon auf den Szenenwechsel. Nach 1.9 km dürfen wir  halbrechts einem Pfad in den Wald hinein folgen. Im Herbst versetzt uns das Blätterwerk schlagartig in eine neue Welt aus unzähligen Farbtönen, die den schmalen Weg einrahmen und für eine besonders heimelige Atmosphäre sorgen – selbst dann, wenn um die Mittagszeit noch der Nebel aus dem Boden kriecht. Schritt für Schritt verlieren wir an Höhe, bis von rechts unten der Nette-Natur-Weg zu uns stößt. Gemeinsam halten wir uns links und laufen vorbei an einer ersten Felsklippe sanft bergan.

Knirschend spüren wir den felsigen Untergrund unter unseren Sohlen. Nach kurzem Anstieg erreichen wir nach 2.4 km die Kreuzung an der Oberwerthshöhe (2). Da wir zunächst der Nette einen Besuch abstatten wollen, folgen wir der Markierung an dieser Stelle nun rechts abwärts. Idyllisch windet sich der Pfad durch den Wald. Nach 2.8 km stehen wir in den Netteauen (3). Von der Nette bekommen wir nicht allzuviel mit, sehr wohl aber vom Naturidyll der feuchten Auenwiesen. Der Blick fokussiert sich auf mächtige Weiden und Erlen am Wasser, schweift aber auch zu den Klippen des Gegenhangs. Wir genießen die himmlische Ruhe und erkennen: hier macht der Nette-Romantikpfad seinem Namen alle Ehre. Im weiteren Verlauf dringen wir tiefer in den verträumten Auenwald ein, passieren imposante Felsklippen und geben uns der feenhaften Atmosphäre des stillen Tals hin.

Beim weiteren Anstieg begleitet uns der Engelsbach mit einem tief eingeschnittener Graben: so klein und harmlos scheint der Engelsbach also nicht immer gewesen zu sein... Wir streifen nun durch einen lichten Hochwald, in dem einzelne Fichten die Wipfel himmelwärts recken und erreichen den Grund des Engelsbachtals (4). Ohne große Höhendifferenz können wir diesen herrlichen Wegabschnitt aus ganzem Herzen genießen und die Natur um uns herum präsentiert großes Kino.

Idyllischer Wald, der Blick hinab ins herbstliche Engelsbachtal und bald drängt auch immer wieder der felsige Untergrund in den Vordergrund und ermöglicht uns geologische Einblicke. An einer kleinen Felsklippe erwartet uns eine Bank zum Ausruhen und gewährt einen Blick über die grünen Wipfel des Nettetals. Im Anschluss wandelt sich der Weg streckenweise zum echten Felsenpfad und windet sich urig mal durch Niedereichenwald, mal durch höher gewachsenen dichten Mischwald.

Der Nettetalblick (5) läßt sich bei einem Picknick in vollen Zügen auskosten. Weit breitet sich das Maifeld aus und die typischen Vulkankegel zeugen von der feurigen Vergangenheit der Region.
Auf dem Weg  zurück zum Parkplatz stehen wir nach 5.2 km erneut am Knotenpunkt Oberwerthshöhe (2). Diesmal wenden wir uns rechts und folgen dem Pfad zunächst sehr deutlich bergan in Richung Michelberg (6), der sich im Hintergrund von Ochtendung erhebt. Am Jakob Vogt Stadion (1) endet diese herrliche Natur-Tour nach 7.5 km – und hat Lust gemacht, auch die weiteren neuen Traumpfädchen bald zu entdecken.


Fazit:
Der Weg verlangt keine besonderen Fähigkeiten und nur normale Kondition. Aufgrund des teils felsigen Untergrundes sind feste Wanderschuhe wichtig und  Stöcke empfehlenswert. Lockdown-Tipp: Von montags bis freitags ist auf der kurzen Tour weniger los.

  Länge: 7,5 km
Dauer: 2h 45 Minuten
Steigung: 215 m
Höchster Punkt: 235 m
Schwierigkeitkeit: leicht
Start/Ziel: Parkplatz Jakob Vogt Stadion, Ochtendung
Anfahrt: A 48 bis Ochtendung, L 117 bis zum Abzweig Polcher Straße (K94). Im Ort zum Parkplatz am Jakob Vogt Stadion.

Buchtipp: Seitensprünge am Moselsteig, Band 1 : Trier bis Bernkastel-Kues, Band 2: Bernkastel-Kues bis Koblenz mit ausführlichen Anfahrts- und Wegbeschreibungen, Ausflugs- und Einkehrtipps, Detailkarten sowie GPS- und Smartphone-Anbindung, jeder Band im Pocket-Format 12,95 Euro. Die Kurzbeschreibung stammt aus Band 1. Infos:  www.ideemediashop.de