Das Traumpfädchen Kleiner Stern führt durch lauschige Wälder an der Hangkante und durch weite, offene Felder oberhalb des Neuwieder Beckens. Es präsentiert besonders an klaren Tagen grandiose Aus- und Weitsichten von Vater Rhein bis zu den Kegeln der Vulkaneifel und über das Neuwieder Becken.

Auf dem kurzen Traumpfädchen “Kleiner Stern” geht es hoch über Andernach zu großen Aussichten

Das Traumpfädchen Kleiner Stern führt durch lauschige Wälder an der Hangkante und durch weite, offene Felder oberhalb des Neuwieder Beckens. Es präsentiert besonders an klaren Tagen grandiose Aus- und Weitsichten von Vater Rhein bis zu den Kegeln der Vulkaneifel und über das Neuwieder Becken.


Am großen Parkplatz (1) nahe des ehemaligen Restaurants, wo sich auch eine Haltestelle des Anrufsammeltaxis befindet, beginnen wir die Wanderung auf dem Premium-Spazierwanderweg. Nur wenige Schritte unterhalb der zur Zeit geschlossenen Gaststätte können wir von der gemauerten Aussichtskanzel (2) bereits einen sagenhaften Blick auf den Rhein und Andernach genießen.   Von dort aus folgen wir der Markierung bergan und laufen durch ein Gehölz. Dann lichtet sich die Blattkulisse und von einer Bank aus erspähen wir nicht nur Vater Rhein, sondern von der rechten Rheinseite grüßt auch die Edmundshütte, die nicht nur Rheinsteigwanderern eine tolle Rastgelegenheit bietet.  Wir setzen die Tour fort und erreichen nach 0.5 km die nächste aussichtsreiche Ausruhmöglichkeit an der Weinsicht 2016 (3). Hier befinden wir uns am Tripelpunkt unserer Runde und müssen uns entscheiden, welche Richtung wir laufen wollen.

Damit wir auf dem Rückweg die Weitsicht ins Neuwieder Becken in aller Ruhe auskosten können, bietet sich eine Wanderung der Runde gegen den Uhrzeigersinn an. Für Abwechslung ist also gesorgt, denn nun laufen wir zwischen Feldern und Wald nach Westen und können dabei den Blick nach links über die Felder schweifen lassen.    Ab und an erspähen wir einen Durchblick zum Rhein und auch die Anlegestelle der Ausflugsschiffe zum Geysir bleibt uns nicht verborgen. Wenn die bis zu 60 m hohe Fontäne des Geysirs nicht aufsteigt, übersieht man diese Naturattraktion allerdings schnell,
 Als wir nach 1.8 km eine dritte Bank an einer Stromleitung passieren, ergibt sich über die freigeschnittene Trasse eine herrliche Aussicht auf Namedy mit der trutzigen Burg am Ortsrand. Im Hintergrund erspähen wir an klaren Tagen auf der anderen Rheinseite Bad Hönningen und das repräsentative Schloss Arenfels mit seinen zahlreichen Türmchen und Zinnen.
Sanft steigt der Weg an und nach 2.3 km stehen wir an der großen Kreuzung des Kleinen Sterns (4). Wir wollen hoch hinaus und wechseln auf einen federnden Waldpfad, der uns nun stetig bergan führt. Schritt für Schritt gewinnen wir an Höhe und lauschen den Geräuschen des Waldes. Am Hochkreuz (5) bieten nach 3.3 km gleich mehrere Bänke und eine Sitzgruppe ausreichend Gelegenheit, ein zünftiges Waldpicknick zu veranstalten. Vom Kreuz am Waldrand öffnet sich zur Halbzeit unserer gemütlichen Runde zudem eine weite Aussicht in Richtung Vulkaneifel.
 Auf dem Rückweg durch offene Flur zum Ausgangspunkt genießen wird noch einmal den grandiosen Panoramablick. Natürlich statten wir auch der Aussichtskanzel (2) einen erneuten Besuch ab, denn Blick über die Stadt und das Rheintal ist hier einfach sensationell.

Nun gilt es nur noch den kleinen Anstieg zurück zur Treppe zum Parkplatz (1) zu bewältigen. Nach 6.7 km stehen wir wieder am großen Parkplatz als Ausgangspunkt dieser sehr aussichtsreichen, kurzweiligen wie empfehlenswerten Tour.   

Buchtipps: Traumpfädchen  & Traumpfade – Premiumausgabe mit allen neuen Traumpfädchen am Rhein, an der Mosel und in der Eifel und Direkt-Anbindung an die App “traumtouren”, 192 Seiten im praktischen Pocketformat, 14,95 Euro. Traumpfade – Jubiläumsausgabe 2020,  27 Premium-Wanderungen, 12,95 Euro.
www.ideemediashop.de

Fazit:

Die Runde Kleiner Stern verlangt keine besonderen Fähigkeiten. Festes Schuhwerk ist aber aufgrund des hohen Naturwegeanteils wichtig.

  Start / Ziel: Parkplatz Krahnenberg, Andernach
Länge: 6.7 km  Gehzeit: 2 Std. 15 Minuten Höchster Punkt: 302 m
Steigung / Gefälle: 139 m
Anspruch: leicht 
Tourist-Info:
Tourist-Information Andernach.net, Konrad-Adenauer-Allee 40, 56626 Andernach, Tel.: 02632-987948-0,  www.andernach-tourismus.de
Anfahrt:
Auf der B 9 gelangt man nach Andernach. Man fährt in die Ortsmitte zum Bahnhof und von dort folgt man der Beschilderung „Zum Krahnenberg“