Der Tauschladen funktioniert ohne direkten Tausch: Besucher können Gegenstände ohne Gegenleistung mitnehmen. Spenden werden in der Tauschgarage auf der Reckstraße 43 gesammelt und anschließend im Laden angeboten. Das Sortiment wird regelmäßig erneuert und umfasst alles von Schulsachen bis zu Kuriositäten.
Ehrenamtliche und soziale Aspekte
Der Laden wird von Freiwilligen betrieben, weshalb die Öffnungszeiten variieren können. Die Bürgerinitiative sucht laufend nach neuen Helfern. Der soziale Austausch steht im Vordergrund, und viele Besucher werden zu regelmäßigen Unterstützern und sogar Teammitgliedern.
Von der Idee zur Umsetzung
Begonnen hat alles 2020 mit einem Tauschregal an der Heilig-Kreuz-Kirche. Nach der Flutkatastrophe 2021 wurde die Initiative verstärkt, und aus dem Tauschregal wurde eine Tauschgarage. Angesichts der kontinuierlich hohen Spendenbereitschaft und des wachsenden Teams entstand schließlich der feste Tauschladen im Innenstadtlabor.
Zukunftsvisionen und Raum für Innovation
Die Initiative plant die Eröffnung eines festen Ladengeschäfts in Innenstadtnähe. Das Innenstadtlabor dient als Testumgebung für das Second-Hand-Konzept, das auch in anderen Städten Anklang findet. Die Möglichkeit zur Erprobung neuer Geschäftsideen bleibt durch den bestehenden Pop-up-Store bestehen.
Chancen für neue Unternehmer
Ab Februar bietet das Innenstadtlabor wieder Raum für angehende Ladenbetreiber, ihre Konzepte zu testen. Informationen und Bewerbungsformulare sind online verfügbar. Das Labor wird auch für Workshops und Veranstaltungen genutzt.
Das Projekt wird durch die „REstart“-Kampagne finanziert, ein Förderprogramm für zukunftsfähige Innenstädte und Zentren.