Überall weihnachtet es – auch musikalisch, denn Weihnachtslieder höre ich an jeder Ecke.Wenn „Last Christmas“ von Wham zum 3. Mal am Tag aus dem Radio erklingt, weiß man:Bald ist Weihnachten.

von Daniel Dorfkind

Überall weihnachtet es – auch musikalisch, denn Weihnachtslieder höre ich an jeder Ecke.
Wenn „Last Christmas“ von Wham zum 3. Mal am Tag aus dem Radio erklingt, weiß man:
Bald ist Weihnachten.
Dabei ist „bald“ ein sehr dehnbarer Begriff. Gefühlt geht es jedes Jahr früher los. Für manche Menschen bedeutet es Nostalgie, die dazu gehört. Andere sind eher genervt. Ich selbst befinde mich in der Mitte und liebe vor allem die Klassiker von Sinatra und Co.

Winter Wunderland in der Eifel
Optische Weihnachtsstimmung hatten wir dieses Jahr bereits in den Wäldern. Das „Winter Wunderland“ mit schneebedeckten Bäumen war zumindest ein bis zwei Wochen vor Weihnachten zu bestaunen. Mit der Familie besuchten wir die „Hohe Acht“ und genossen die Winterlandschaft und das Schlittenfahren.

Neue Zeilen für ein Kinderweihnachtslied
In dieser Stimmung fiel nicht nur der Schnee vom Himmel, sondern auch mir einige Zeilen ein.
Hurra, ich schaffe es, mein erstes Weihnachtslied für Kinder und die ganze Familie zu schreiben.
Doch dann kam es ganz anders. Ich ertappte mich dabei, wie mir stets die gleichen Worte und Reime im Kopf herumschwirrten. Die gleichen, die andere Textende in ihren Weihnachtsliedern ebenfalls verwenden.

Das gibt´s doch nicht.
Immer wieder kamen Reime wie „Glocken und Socken“, „Plätzchen und Kätzchen“ aufs Papier. Ebenfalls waren Worte wie „Weihnachtsbaum“ und „Weihnachtsmann“ präsent.
Doch dann kam sie – die Melodie, die wie eine üppige bunte Schleife das Ganze als stimmiges Geschenk zusammenschnürte.

„Ein Kinderweihnachtslied ohne Glocken ohne Plätzchen,
Kinderweihnachtslied ohne Socken ohne Kätzchen,
ein Kinderweihnachtslied ohne Weihnachtsbaum
bleibt leider nur ein Traum, ein Traum ein Traum…“

Familientest bestanden
Ich spielte mein Ergebnis meiner Familie vor. Im Hause Familienliedermacher Daniel Dorfkind schreiben entweder die Kinder mit am Lied oder dürfen als erste Testhörende bewerten.
Meine 4-jährige Tochter sang bereits im zweiten Refrain mit und ich wusste: Das ist ein Ohrwurm!

Aus dem Kopf ins Tonstudio
Nachdem ich mit diesem Ohrwurm einschlief und wieder aufstand, war mir klar: Dieses Kinderweihnachtslied muss ich aufnehmen und veröffentlichen. Das ist übrigens nicht mit allen geschriebenen Liedern so.
Ein Tonstudio Wochenende war sowieso gebucht – jedoch für ein anderes Stück.
Kurzerhand organisierten wir uns um und binnen weniger Stunden stand das „Kinderweihnachtslied“ als fast fertige Produktion mit Gitarren, Klatschen, ein wenig Weihnachtsmann-Stimme an einer Stelle und natürlich einigen Glöckchen.
Doch irgendetwas fehlte noch: Eine weibliche christkindliche Stimme und ein kleiner Kinderchor.

Stimmliche Verstärkung aus Wesseling
Tage zuvor hatten wir uns im schönen Linz am Rhein getroffen: Die Pädagogin und Kinderliedermacherin Sandra Lierz aus Wesseling und ich. Beim ersten Treffen waren wir uns gleich sympathisch, fachsimpelten über Kinderlieder und dachten über eine mögliche Zusammenarbeit in der Zukunft nach.
Auf meine sehr spontane Frage hin, ob sie beim „Kinderweihnachtslied“ mitsingen möchte, bekam ich ein klares “Natürlich!“. So oder so ähnlich auch in der zweiten Strophe des Weihnachtsliedes zu hören.

Kinderweihnachtslied = Familienlied
Den „Kinderchor“ singt wieder mein Sohn Mino, der wie ein Profi in 20 Minuten seine 4 Spuren des Refrains einsang, als wäre es das Normalste der Welt. Vielleicht hört man den Vaterstolz heraus, dass der inzwischen 9-Jährige so viel Spaß an dem hat, woran auch ich Spaß habe.

Das Lied gibt es seit dem 10.12.2022 überall, wo es digitale Musik zum Herunterladen und Hören gibt. Exemplarisch hier der Link zu Spotify: www.shorturl.at/uwDFY

Mit diesem Lied verabschiede ich mich für dieses Jahr. Ich wünsche Ihnen allen da draußen ein ruhiges Weihnachtsfest und einen guten Start in ein gesundes Jahr 2023.

Wir sehen und hören in 2023 - lieber früher als später – am liebsten live und in Farbe.

Fröhliche Grüße

Daniel Dorfkind
www.daniel-dorfkind.de