Von Unwettern und fehlendem Sommerfeeling

Eigentlich wollte ich eine Sommerkolumne schreiben, ganz fröhlich gestimmt…vielleicht mit einem Cocktail in der Hand und in der Hängematte liegend…und jetzt haben wir den 1. Juli und das Wetter ist mehr als bescheiden. 15 Grad und grauer Himmel. So habe ich mir den Sommer nicht vorgestellt.

Klimaveränderung at it’s best

Aber irgendwie sind wir ja auch selbst dran schuld. Wir versauen uns mit unserer fehlenden Liebe zu Umwelt mittlerweile schon so dermaßen das Klima, dass es Anfang Juni fast unerträglich heiß war. Und das quasi über Nacht. Von kühlen Temperaturen im Mai, wo ich teilweise noch die Heizung laufen hatte und eine Wollmütze getragen habe, zu 36 Grad...Hell Burning in der Dachgeschosswohnung. DenÜbergang in den Zwanzigertemperaturen haben wir gefühlt irgendwie ausgelassen.

Unwetter wie sie eigentlich nur alle 10 Jahre auftreten

Und noch ein Zeichen dafür, dass die Erde grade alles andere als zufrieden damit ist, wie wir mit ihr umgehen: Die unglaublichen Unwetter der letzten Woche! In Koblenz hat es meines Wissens noch nie 4 Stunden am Stück gewittert. Insgesamt 70 Feuerwehreinsätze gab es allein am Samstag nur in Koblenz. Der Deutsche Wetterdienst rechnet für die Zukunft mit mehr Stürmen, extremen Regenfällen und Hitzewellen aufgrund der Klimaerwärmung. Haben wir richtig gut hinbekommen.

Die Notbremse kommt fast zu spät

Die jüngeren Generationen haben das alles schon verstanden, was wir irgendwie immer noch nicht begreifen: Wir haben nur eine Erde!

Auch wenn sie für ihre „Fridays für Future“ Demos oft belächelt werden, aber sie haben doch recht. Wann will denn der Rest der Gesellschaft aufwachen und endlich mal was tun? Zum Beispiel auf Kurzstreckenflüge verzichten, den Plastikkonsum einschränken oder öfter mal das Auto stehen lassen und aufs Fahrrad umsteigen?

Wenn jeder nur ein bisschen mithilft unsere Erde zu schützen, dann können wir vielleicht jetzt noch die Kehrtwende schaffen. Denn wie sagte eins der Dalai Lama: „Wer an Wiedergeburt glaubt, engagiert sich für das Klima und die Umwelt. Denn wir kommen ja wieder auf diesen Planeten und wollen schon deshalb ein gutes Klima und eine gesunde Erde.“

Also bitte in Zukunft mal den Umweltbeutel zum Einkaufen einstecken, das Auto mal öfter stehen lassen und auch sonst Naturpflege betreiben. Wir haben nämlich keinen Planet B!