Im Rahmen meiner Recherchen zu diesem Artikel bin ich  auf einige sehr spannende Studien gestoßen, die uns diesen zunehmenden Trend von einer anderen Seite betrachten lassen.

Charles Darwin folgerte im Rahmen seiner Forschungen über das Paarungsverhalten von Tieren, dass, je stärker die Paarungs-Merkmale des vermeintlich schöneren Geschlechts ausgeprägt seien es umso stärker eines Auswahlverfahrens der potentiellen Partner unterliegt. Dem zufolge sehen die Männchen im Tierreich heute so aus, wie sie über die Jahrhunderte der Evolution hinweg durch ihre Artgenossinnen ausgewählt und geformt und somit auch geprägt wurden. Diese Theorie wurde bereits vielfältig bestätigt und bietet eine interessante Diskussionsgrundlage für die derzeitige Entwicklung menschlicher Körperkulturen und Präferenzen.

Dem zufolge unterliegt man(n) und auch Frau, je vermeintlich schöner Er oder Sie ist, umso stärker auch dem Konkurrenzkampf mit potentiellen Mitbewerbern.

Im Tierreich dient das vermeintlich 'Schöne' rein zur Ermittlung des perfekten Partners, der Fortpflanzung und dem Erhalt der Art. Während das als ' Schön' empfundene bei uns immer weniger mit einer passenden Partnerin oder Partner gleichgestellt wird, als viel mehr mit einem unerreichten Ideal, einem Objekt.

Dies führt dazu, dass überdurchschnittlich schöne Menschen landläufig oftmals zwar mit Erfolg in Liebe und Beruf verbunden werden. Eigenschaften wie soziale Kompetenz, Familiensinn oder mitfühlendes Handeln, werden Ihnen jedoch meist abgesprochen. Sie gelten häufig als kühl, eitel, statusorientiert und materialistisch.

Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass Studien der letzten Jahre immer wieder gezeigt haben, dass Partner mit einem durchschnittlichen oder leicht überdurchschnittlichen Schönheits-Niveau für langfristige Beziehungen bevorzugt werden und die Wahrscheinlichkeit für eine glückliche Beziehung mit einem 'normal-schönen' Partner um ein Vielfaches höher liegt.