Heute wird der Prozess gegen drei Angeklagte am Oberlandesgericht Koblenz fortgesetzt. Die drei sollen zwischen 2011 und 2016 mit wertlosen Aktien gehandelt - und eine eigens dafür vorgesehene Briefkastenfirma gegründet haben...

Koblenz |

Den drei Angeklagten wird zur Last gelegt, zwischen 2011 und 2016, wertlose Aktien und andere Wertpapiere verkauft zu haben. Dafür sollen sich die 54 und 53-Jährigen eine eigens dafür angelegte Briefkastenfirma eingerichtet haben. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten in mehr als 20 Taten "Betrug" vor. Die Masche der Verbrecherbande: Den Geschädigten Investoren einreden, dass ihre Beteiligung an einem Unternehmen für ein "Trendgetränk", welches schon sehr erfolgreich wäre, gewinnbringend sei.

Teilweise sollen die Opfer der Tat Totalverluste und Schäden in sechsstelliger Höhe erlitten haben. Ein Insolvenzantrag wurde nach Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens nicht gestellt.