Die Polizeiinspektion Mayen, zuständig für rund 72.000 Einwohner, hat im Jahr 2023 einen Anstieg der Straftaten um 4,5% im Vergleich zu 2022 verzeichnet, trotz einer leicht gesunkenen Aufklärungsquote.

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Besonders auffällig ist der Anstieg der Gewaltdelikte, insbesondere bei Körperverletzungen, die oft im Zusammenhang mit Veranstaltungen und Alkoholkonsum stehen. Die Polizeiinspektion Mayen weist auf die Notwendigkeit hin, bei solchen Veranstaltungen Vorsicht walten zu lassen.

Mit der Umdefinition des Begriffs "Gewalt in engen sozialen Beziehungen" zu "Häuslicher Gewalt" wurde der Opferkreis erweitert, was sich in der Zunahme der Fälle widerspiegelt. Die Polizei legt dabei besonderen Wert auf präventive Maßnahmen und Beratungsangebote.

Die Zunahme von Delikten im Bereich des Diebstahls, insbesondere bei Ladendiebstählen, zeigt, dass trotz intensiver Bemühungen und Präventionsarbeit noch Herausforderungen bestehen.

Straßenkriminalität weiterhin ein Schwerpunkt

Der Bereich der Straßenkriminalität, insbesondere Sachbeschädigungen und Körperverletzungen im öffentlichen Raum, bleibt ein Fokus der Polizeiarbeit in Mayen. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei der Prävention und Aufklärung von Straftaten wird als entscheidend angesehen.

Betäubungsmittelkriminalität: Kontrollen zeigen Wirkung

Die Polizei Mayen setzte ihre verstärkten Kontrolltätigkeiten im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität fort, was zu einer leichten Reduzierung der Fälle führte. Cannabis und Amphetamin bleiben die am häufigsten festgestellten Drogen.

Die Polizeiinspektion Mayen betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und bietet umfassende Informationen und Beratungsangebote an, um gemeinsam für ein sicheres Miteinander zu sorgen.