Die Gastronomiebranche kämpft seit Jahren mit Nachwuchssorgen. Immer weniger junge Menschen entscheiden sich für eine Ausbildung in diesem Bereich, obwohl sich die Rahmenbedingungen in Ausbildung und Lohnsituation deutlich verbessert haben. Ricardo möchte mit gutem Beispiel vorangehen und bildet derzeit sechs junge Menschen aus Vietnam und Marokko aus. Er sieht es als seine Verantwortung, die Branche am Leben zu erhalten und jungen Talenten eine Chance zu geben: „Wenn ich gutes Personal haben möchte, dann muss ich es auch selbst ausbilden“, weiß der beliebte Gastronom.
Integration und Sprachbarrieren - Herausforderungen meistern
Die Ausbildung von Nachwuchskräften aus dem Ausland bringt auch sprachliche und kulturelle Herausforderungen mit sich. Ricardo und sein Team unterstützen die Auszubildenden jedoch nach Kräften und schaffen ein familiäres Arbeitsklima, in dem sich alle wohlfühlen. Einer der vietnamesischen Auszubildenden berichtet zum Beispiel, wie sehr er die Hilfsbereitschaft, das Arbeitsklima und die Freundlichkeit in der Caravella schätzt und wie er trotz anfänglicher Sprachbarrieren immer bessere Fortschritte macht.
Tradition und Innovation - Die Philosophie der Caravella
In der Caravella wird großer Wert auf die Bewahrung traditioneller Werte und Techniken gelegt. Die Auszubildenden lernen hier nicht nur die Grundlagen der italienischen und mediterranen Küche, sondern auch die Kunst der Gästebetreuung und des Servierens. Gleichzeitig ist Ricardo offen für Neues und möchte sich in Zukunft noch stärker auf individuelle Kundenwünsche einstellen und spezielle Angebote für die Gäste entwickeln.
Aktuelle Informationen und Kontakt
Aktuelle Informationen unter www.restaurant-caravella.de/restaurant-mayen.html.
Fazit: Tradition und Integration als Erfolgsrezept
Das italienische Familienrestaurant Caravella in Mayen beweist, dass Tradition, Leidenschaft und die Förderung junger Talente auch in herausfordernden Zeiten Bestand haben können. Ricardo Amicos Werdegang ist ein inspirierendes Beispiel für die Gastronomiebranche und zeigt, dass die Integration von Zugewanderten eine zukunftsweisende Investition sein kann. Sein Ziel: Nachwuchskräften – unabhängig von ihrer Herkunft – Chancen zu bieten, sich weiterzuentwickeln und erfolgreich zu sein.