Die Stadt Neuwied hat die notariellen Vereinbarungen mit der Marienhaus-Gruppe unterzeichnet. Damit ist der Fortbestand des Krankenhausstandorts gesichert.

Neuwied |

Die Zukunft des DRK-Klinikums in Neuwied ist gesichert. Wie die Stadt mitteilt, wurden die notariellen Vereinbarungen zum sogenannten „Heimfall" und zur anschließenden Verpachtung an die Marienhaus Kliniken GmbH unterzeichnet.

Breite politische Unterstützung

Der Stadtrat hatte dem Vertragswerk zuvor mit breiter Mehrheit zugestimmt. CDU, SPD, Grüne, BSW, FWG, FDP und Ich tu's votierten dafür, lediglich die AfD stimmte dagegen. Nach der Insolvenz der DRK Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz mussten schnell Lösungen gefunden werden.

Acht Jahre mit Verlängerungsoption

Die neue Regelung sieht vor, dass die Marienhaus Kliniken GmbH, die bereits das St. Elisabeth-Krankenhaus in Neuwied betreibt, den Standort zunächst für acht Jahre weiterbetreibt - mit Option auf Verlängerung. Mittelfristig plant Marienhaus eine Zusammenführung beider Klinikstandorte.

„Das ist ein großer Schritt für die Gesundheitsversorgung in unserer Stadt", betont Oberbürgermeister Jan Einig. „Mit der Unterzeichnung haben wir eine rechtlich solide und zukunftsweisende Lösung verbindlich gemacht."