Der schwere Verkehrsunfall ereignete sich am Mittwoch Nachmittag auf der BAB 3.

A3/Großmaischeid |

Am 15.09.2021, gegen 14:45 Uhr, ereignete sich auf der BAB 3, km 68,4 Rtg. Frankfurt (Gemarkung Großmaischeid, Kreis Neuwied) ein schwerer Verkehrsunfall.

Zunächst blieb ein LKW aufgrund eines techn. Defektes auf dem rechten Fahrstreifen liegen. Dieser LKW wurde durch ein Fahrzeug der Autobahnmeisterei und einem Anhänger (mit LED-Warnmelder und Pfeil) abgesichert. Kurze Zeit später übersah ein Fahrer eines Sattelzuges alle Warnsignale des Absicherungsfahrzeuges und fuhr ungebremst gegen den Anhänger. Durch die Wucht des Aufpralles wurde das Fahrzeug der Autobahnmeisterei mitsamt Anhänger auf den o.g. Pannen-LKW geschoben. Der Unfallverursacher wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehren Dierdorf und Anhausen waren vor Ort und konnten das Führerhaus des Zugfahrzeuges soweit aufschneiden, dass der Fahrer geborgen werden konnte. Anschließend wurde der Fahrer schwer verletzt in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigem Kenntnisstand besteht keine Lebensgefahr. Ein weiteres Fahrzeug wurde durch umherfliegende Teile beschädigt. Großes Glück hatte zu diesem Zeitpunkt ein Mitarbeiter des für den o.g. Pannen-LKW vor Ort befindlichen Abschleppdienstes. Dieser stand direkt vor dem Pannen-LKW und wurde von dem LKW an der Schulter getroffen, nachdem dieser durch die Wucht des Aufpralles in einer Kettenreaktion nach vorne geschoben wurde. Der Mitarbeiter des Abschleppdienstes blieb unverletzt. Die Unfallstelle war für zunächst ca. 45 Minuten voll gesperrt. Danach konnte zumindest der linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden.

Die Bergung dauert aktuell noch an. Bis zur endgültigen Bergung aller drei LKW / Sattelzüge wird der Verkehr weiterhin nur über einen Fahrstreifen geleitet. Es entstand ein ca. 15 km langer Rückstau. Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch nicht eingeschätzt werden, wann sich der Stau auflösen wird.