Die SGD Nord hat einen Bericht zur Entwicklung erneuerbarer Energien vorgelegt

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Im nördlichen Rheinland-Pfalz hat sich die Anzahl der am Netz befindlichen Windenergieanlagen im Jahr 2020 um 11 auf 1149 erhöht. Gleichzeitig ist die Zahl der Planungen und Genehmigungsanträge für neue Anlagen im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Unter anderem diese Ergebnisse gehen aus einem Bericht zur Entwicklung erneuerbarer Energien im Norden von Rheinland-Pfalz hervor, den die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord nun vorgelegt hat.

Über die Jahre betrachtet hat sich die Zahl der am Netz befindlichen Windkraftanlagen seit 2004 von 463 auf 1.149 Anlagen mehr als verdoppelt, während sich die installierte Nennleistung im selben Zeitraum von 429 auf 2.377 Megawatt mehr als verfünffacht hat. Diese deutlich verbesserte Effizienz ist auf das sogenannte „Repowering“ zurückzuführen, bei dem bestehende Anlagen durch neue und leistungsstärkere ersetzt werden.

Der Monitoringbericht „Erneuerbare Energien“ wertet im Rahmen der Raumbeobachtung nicht nur die Entwicklung der Windenergie in den Regionen Trier und Mittelrhein-Westerwald sowie in der nördlichen Teilregion Rheinhessen-Nahe statistisch und räumlich aus. Auch die Veränderungen in den Bereichen Bioenergie, Photovoltaik, Wasserkraft und Geothermie im selben Gebiet werden beobachtet und dargestellt. Grundlage der Auswertung ist der Datenbestand des Raumordnungskatasters der Raumordnung und Landesplanung der SGD Nord (Stand: 31.12.2020).