In den ersten fünf Monaten 2023 starben weniger Menschen bei Straßenverkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz als im Vergleichszeitraum in 2022. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, verloren von Januar bis Mai 45 Personen bei Verkehrsunfällen ihr Leben – das waren sieben weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Polizei registrierte in den ersten fünf Monaten 56.438 Verkehrsunfälle, davon 4.951 mit Personenschaden und 51.487 mit nur Sachschaden. Die Zahl der Unfälle insgesamt lag um 3.252 bzw. 6,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Bei den Unfällen mit Personenschaden war von Januar bis Mai ein Rückgang um 67 bzw. 1,3 Prozent festzustellen. Die Zahl der Schwerverletzten lag bei 922, die der Leichtverletzten bei 5.469.
Die Unfallzahlen in den ersten fünf Monaten 2023 liegen etwa 4,1 Prozent über dem Mittelwert der zurückliegenden zehn Jahre. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in den jeweils ersten fünf Monaten der Corona-Jahre deutlich weniger Verkehrsunfälle gezählt wurden als in den Jahren zuvor. Von Januar bis Mai 2023 bewegen sich die Unfallzahlen knapp unter dem Niveau des Vergleichszeitraums der Vor-Corona-Jahre 2017 bis 2019. Die Zahl der Verunglückten, das heißt, der Menschen, die bei Unfällen getötet oder verletzt wurden, liegt mit 6.436 rund vier Prozent unter dem zehnjährigen Mittelwert.
Mai 2023
Insgesamt verloren im Mai dieses Jahres 17 Menschen ihr Leben, das waren fünf mehr als im Mai 2022; 256 Beteiligte wurden schwer und 1.463 leicht verletzt. Insgesamt ereigneten sich 12.609 Unfälle (plus 2,3 Prozent gegenüber Mai 2022).
