Kein Sieg im Vorjahr, in dieser Saison bereits dreimal erfolgreich. Rot-Weiß ist in der Liga angekommen.

Koblenz |

Bevor Rot-Weiß Koblenz an diesem Samstag um 14.00 Uhr im Nachbarschaftsduell beim FC Astoria Walldorf antritt (Walldorf ist mit 9 Punkten 19. in der Tabelle, Rot-Weiß mit elf Punkten 18.), ist ein Zwischenfazit für die zweite Saison der Koblenzer Vorstädter in der Regionalliga möglich. Es lautet: diese Mannschaft ist mit der in der Saison 2019/2020 nicht vergleichbar. Das machen die Zahlen deutlich. In der Vorsaison hatte Rot-Weiß nach 22 Spieltagen, als die Saison coronabedingt abgebrochen wurde, 5 Punkte, keinen einzigen Sieg und lag auf dem 18., dem letzten Tabellenplatz. Jetzt ist man aktuell auch 18., aber bei 22 Mannschaften und man hat bereits drei Spiele gewonnen und zweimal unentschieden gespielt.

Rot-Weiß ist angekommen. Die Mannschaft von Trainer Heiner Backhaus und Manager Christian Noll ist so stark, dass sie ein respektierter Bestandteil der Liga ist. Das war vor einem Jahr anders, da war man eher Kanonenfutter. Backhaus hat eine Mannschaft geformt, die selbstbewusst auch gegen die Großen der Liga antritt, wie vor kurzem in Elversberg. Eine Garantie für einen Ligaverblieb ist das nicht, denn sechs Teams werden absteigen, wobei auch das alles in Coronazeiten spekulativ ist. Wie es wirklich weitergehen wird, das werden die nächsten Wochen zeigen. Zunächst einmal ist Morgen der letzte Spieltag. Die Pandemie provoziert den Abbruch. Aber die Erkenntnis , dass Rot-Weiß Koblenz eine ganz starke Saison spielt, die bleibt.