Rund 20 Psycholog*innen betreuen kostenfrei telefonisch Betroffene und Helfende der Unwetterkatastrophe.

Rheinland-Pfalz |

Die AOK  fördert das Sofort-Hilfe-Konzept der Psychologen der Dr. v. Ehrenwall’schen Klinik und des Eichenberg-Instituts. Die rund 20 Psychologinnen und Psychologen betreuen kostenfrei telefonisch Betroffene und Helfende der Unwetterkatastrophe von Mitte Juli.

Diese macht immer noch fassungslos und hat vielfältiges Leid über die betroffenen Regionen gebracht. Es gibt dort einen hohen Bedarf an psychotherapeutischer Soforthilfe, denn die Menschen gelangen oftmals an ihre Grenzen. Die Schilderungen aus dem Katastrophengebiet machen deutlich, dass sie sicherlich noch lange durch die schrecklichen Erlebnisse belastet sein werden und dringend professionelle Unterstützung benötigen.

 „Das Anliegen der AOK ist es, den Menschen Hilfestellung und gutes Rüstzeug an die Hand zu geben und zugleich zu wissen, dass sich ausgewiesene Expertinnen und Experten um Hilfesuchende gezielt kümmern.“, sagt Dr. Martina Niemeyer, Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland.

 „Jetzt, nachdem die betroffenen Menschen aus ihrem 1. Tunnel des aktiven Überlebenskampfes und ihrem 2. Tunnel des tüchtigen Funktionierens bei ersten Aufräumarbeiten heraustreten, ist genau der richtige Zeitpunkt, um professionelle Präventionsmaßnahmen gegen mögliche Spätfolgen von Traumatisierungen anzubieten. Denn in dieser Phase zeigen sich häufig erste Symptome, mit denen viele Menschen nicht gut alleine zurechtkommen. Hier können wir gute Unterstützung leisten und potenzielle längerfristige Erkrankungen verhindern. Ich bin natürlich sehr froh darüber, dass die AOK diese wichtigen Maßnahmen sofort unterstützt“, sagt Dipl.-Psych. Markus Schmitt; Leitender Psychologe der Dr. v. Ehrenwall’schen Klinik.

 Zur Hotline: 0800-729 5729 (Erreichbarkeit: Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr)

Mehr Informationen unter: www.eichenberg-institut.de