Am Sonntagabend erwartete die Koblenzer ein besonders schwerer Gegner. Tübingen, Absteiger aus der 1. Basketball Bundesliga (BBL), stand vor dem Spiel bei acht Siegen und nur zwei Niederlagen. Besonders für Marvin Heckel, den ehemaligen Kapitän der Koblenzer, nun in Diensten der Tigers, sollte es ein emotionaler Abend werden. Vor dem Tip-off wurde Heckel für seine Verdienste in Koblenz gewürdigt.
Spannender Start: Dreipunkte-Duell im ersten Viertel
Die Anfangsphase des ersten Viertels war von erfolgreichen Dreipunktewürfen der Gäste geprägt. Doch die Guardians hielten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung in der Verteidigung sowie Initiativen von Ty Cockfield und Michael Bradley dagegen. Das Viertel endete 16:19, und es deutete sich an, dass etwas Besonderes in der Luft lag.
Wende im zweiten Viertel
Koblenz startete mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen von Leon Friederici ins zweite Viertel. Die Hausherren konnten nicht nur ausgleichen, sondern 2:30 Minuten vor Ende der ersten Halbzeit durch Bradleys Dreier erstmals in Führung gehen. Dank einer starken Defensive gingen die Guardians mit einem 43:38-Vorsprung in die Pause.
Starke Teamleistung in der zweiten Halbzeit
In der zweiten Halbzeit gelang es den Guardians, ihren Vorsprung früh auf zwölf Punkte auszubauen. Ty Cockfield überzeugte durch seinen temporeichen Spielstil, während Neuzugang Ben Stevens mit herausragender Reboundarbeit glänzte. Das Viertel endete 63:55, und der Sieg schien greifbar.
Rebound-Stärke entscheidet im letzten Viertel
Das letzte Viertel wurde durch die Vielzahl an Rebounds entschieden. Besonders Youngstar Ade-Eri sicherte mit drei Offensivrebounds in einem Angriff wichtige Ballgewinne. In der Offensive punkteten Cockfield, Bradley, Friederici und Böhm entscheidend, was den 80:73-Sieg besiegelte.
Top-Scorer und beeindruckende Einzel- sowie Teamleistungen
Tübingens Samuel Idowu wurde mit 25 Punkten Top-Scorer der Partie. Bei den Guardians stachen Ty Cockfield (17 Punkte) sowie Michael Bradley und Leon Friederici (jeweils 12 Punkte) hervor. Head-Coach Marco van den Berg zeigte sich zufrieden mit der Energie und Klasse seines Teams.
Ausblick: Schwierige Aufgaben in Hagen und Crailsheim
Am Freitag treffen die Guardians auf Hagen, das derzeit den siebten Tabellenplatz belegt. Das nächste Heimspiel findet am 16. Dezember gegen Crailsheim statt, inklusive der Premiere der neuen Team-Hymne durch die Band „Höhner“.