Mit einer runderneuerten Mannschaft geht Aufsteiger Cosmos Koblenz in seine erste Oberliga-Saison. Neues Jahr. Neue Liga. Neue Mannschaft. Neue Heimstätte. Analog zur Saison 2022/23, als die Cosmonauten aus der Bezirksliga Mitte in die Rheinlandliga aufstiegen, so läuft es auch in der neuen Spielzeit 2023/24. Ein großer Umbruch wurde vollzogen.
Der FC Cosmos geht gut gerüstet in die neue Spielzeit. Auf der Torwartposition gab es den größten Umbruch. Die Keeper aus der Rheinlandligasaison sind allesamt weg, dafür holte man mit Pascal Wiewrodt (Atlas Delmenhorst), Pascal Geerts (HSC Hannover) und Talent Joshua Ammon (U19 RW Koblenz) mehr als gleichwertigen Ersatz.
Folgende weitere Neuzugänge wurden verpflichtet: Giovani Multari (TSG Sprockhövel), Guilio Multari (Wuppertaler SV), Younes Mouadden (KFC Uerdingen), Nazif Tchadej (KAS Eupen/B), Justin Welter (Bor. Mönchengladbach U19) und Younes Benfarju (TuS Mondorf).
Gemeinsam mit den verbliebenen Spieler und Aufstiegshelden rund um Jan Henrich, Donovan Makoma oder Zamoranho Ho-A Tham sollen Sie für eine erfolgreiche Saison sorgen.
Änderungen in der sportlichen Chefetage
Auch in der sportlichen Chefetage gab es Veränderungen. Rene van Eck heißt der neue Übungsleiter. Ihm trauen die Verantwortlichkeiten rund um Mäzen und Förderer Remo Rashica, dem sportlichen Leiter Thomas Wunderlich und Sportdirektor Björn Joppe zu, den nächsten Schritt zu gehen.
Der Niederländer Rene van Eck ist im deutschen Fußball kein Unbekannter. Der Fußballfachmann war unter anderem bei Alemannia Aachen, Carl Zeiss Jena oder der U19 des 1. FC Nürnberg aktiv, war weiterhin Jugendtrainer bei Feyenoord Rotterdam oder den Grashoppers Zürich.
Auch der neue Sportdirektor, Björn Joppe, hat in seiner Fußballervita einiges vorzuweisen: Drei Bundesliga und zwanzig Zweitligaspiele für den VfL Bochum stehen zu Buche, auch beim FC Union Berlin und dem VfL Osnabrück stand der 44-jährige gebürtige Wuppertaler unter Vertrag.
Nach einigen Trainerstationen, zuletzt beim KFC Uerdingen, übernahm er zum 1. Juli die Position des Sportdirektors.
Umsiedelung ins Stadion Oberwerth
Und auch der Spielort hat sich geändert. Vom beschaulichen Kunstrasenplatz in Weißenthurm siedelt man ins Stadion Oberwerth um und hofft dort auf mehr Fans als zuletzt in Weißenthurm.
Jetzt also Oberliga. Am Sonntagnachmittag, 30. Juli um 14:00 Uhr läutet man bei den Cosmonauten ein neues Zeitalter ein.
Man trifft auf den SV Morlautern, drei Punkte sollen es zum Start in die (neue) Liga gerne sein.
Der Gegner:
Die Mannschaft aus dem Kaiserslauterer Stadtteil Morlautern hatte im letzten Jahr die Abstiegsrelegation souverän gemeistert. Die Pfälzer gehen in die dritte Oberligasaison, es soll nicht die letzte sein. "Klassenerhalt" ist das große Ziel der Mannschaft vom "Kieferberg" unter ihrem Trainer Daniel Graf. Der SVM blickt auf eine gute Vorbereitung zurück, unter anderem ein 3:3 gegen den FK Pirmasens. Von den Neuzugängen ist Rückkehrer Christian Dombaxi der bekannteste, der vom großen FCK zurück zu seinem Ausbildungsverein wechselte.