Der Präsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB) , Wolfgang Bärnwick (Ingelheim) ist in der Präsidiumssitzung des LSB am Mittwochabend von seinem Amt zurückgetreten. Dem Vernehmen nach ging es in der Vorgeschichte um den Verkauf des LSB-Hauses in der Mainzer Rheinallee.

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Die Misere des einst mächtigen rheinland-pfälzischen Landessportbundes geht weiter. Bärnwick ist der dritte Präsident, der innerhalb von sechs Jahren resigniert. 2018 übernahm der Remagener Sportprofessor Dr. Lutz Thieme als großer Hoffnungsträger das Amt. Er gab es nach einem Jahr zurück. Es folgte der Vallendarer Jochen Borchert, der 2019 begann und ein Jahr später zurücktrat. 2020 trat Wolfgang Bärnwick an die LSB-Spitze, 2022 wurde er wiedergewählt. Bärnwick sollte als erfahrener und besonnener Moderator die Geschicke von LSB und Sportbünden in Rheinland-Pfalz sortieren und für alle Raum und Entwicklung schaffen.

Fazit: Wieder einmal steht der LSB, in Zeiten der Präsidenten  August Zeuner, Rolf Weiler und Eugen Müller ein gefragter Verband im deutschen Sport, ohne Führung da. Jetzt darf und sollte es nicht die Aufgabe der Politik sein, die Situation zu regeln , noch einmal muss es der Sport selbst schaffen.