Das 64. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen der Nürburgring Langstrecken-Serie hat Geschichte geschrieben: Frank Stippler und Vincent Kolb fuhren im Ford Mustang GT3 des Haupt Racing Teams den ersten Sieg des neuen GT3-Modells in der „Grünen Hölle“ ein.

Nürburgring |

Damit endete zugleich die Porsche-Siegesserie der bisherigen Saison. Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Tim Heinemann und Benny Leuchter im Porsche von Falken Motorsports betrug über zwei Minuten. Rang drei sicherten sich Mike Stursberg, Mustafa Mehmet Kaya und Ben Bünnagel im Porsche des BLACK FALCON Teams.

Dramatischer Rennverlauf

Die Pole-Position hatte zunächst Alex Fontana im Porsche von Car Collection Motorsport erobert. Im Rennen lagen lange Julien Andlauer und Joel Sturm für Falken an der Spitze, ehe Andlauer drei Runden vor Schluss nach einem Ausrutscher ausschied. Kolb übernahm im Mustang die Führung und brachte den Sieg sicher ins Ziel.

Emotionale Momente für Abbelen

Besondere Aufmerksamkeit galt Klaus Abbelen, der bei seinem letzten GT3-Rennen auf der Nordschleife im Ferrari 296 GT3 antrat. Der Frikadelli-Racing-Teamchef musste 40 Minuten vor dem Ende mit Getriebeproblemen aufgeben, wurde aber für seine langjährige Leistung und seinen Soloeinsatz zum „Fahrer des Rennens“ gekürt.

Meisterschaftsentscheidung rückt näher

In der Meisterschaft setzte sich das Duo Ranko Mijatovic/Nick Wüstenhagen (BMW M4 GT4, FK Performance) mit dem achten Saisonsieg weiter ab. Sie führen vor Arne Hoffmeister/Tim Scheerbarth (Mühlner Motorsport). Spannung bleibt in den Sonderwertungen wie der VLN Junior-Trophäe und der Gentleman-Trophäe.

Der nächste Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie ist der 57. ADAC Barbarossapreis am 27. September.