Über 1.400 Personen nutzten Helfer-Shuttle der koveb in den Kreis Ahrweiler.

Koblenz |

Sechs Wochen lang waren die Shuttlebusse der koveb jeden Tag zwischen Koblenz und Bad Neuenahr-Ahrweiler unterwegs, um freiwillige Helferinnen und Helfer ins Katastrophengebiet zu bringen. Gut 12.500 km haben sie in dieser Zeit zurückgelegt und 1.400 Personen einen verlässlichen Transfer in das schwer zugängliche Ahrtal ermöglicht – allen voran den vielen Helfenden, aber auch betroffenen Anwohnern, deren Zuhause von der Flut beschädigt oder zerstört wurde und die übergangsweise in Koblenz untergekommen sind. In der Spitze wurden täglich zwei Gelenkbusse eingesetzt, um 120 Personen von Koblenz ins Ahrtal zu fahren. Gegen Ende der Sommerferien ist die Nachfrage deutlich gesunken.

Als eines der ersten Busunternehmen der Region hat die koveb auf Anfragen von Hilfsorganisationen reagiert und den Shuttle-Betrieb bereits zum 19. Juli bereitgestellt. Möglich wurde dies auch, weil viele koveb-Mitarbeiter in Verwaltung und Werkstatt über einen Busführerschein verfügen und in dieser besonderen Situation zusätzlich eingesprungen sind. Ihnen und den vielen Helferinnen und Helfern gilt unser aufrichtiger Dank. Mit dem Ende der Sommerferien zum 28. August wurde der Shuttle-Betrieb aus Kapazitätsgründen eingestellt, weil Fahrzeuge und Personal für den mit Schulbeginn einsetzenden zusätzlichen Schülerverkehr benötigt werden.