Am Dienstagabend war die Phillip-Heift-Halle Schauplatz des heiß erwarteten Handballschlagers im Rheinland. Die beiden Spitzenmannschaften, Handball Mülheim-Urmitz und HV Vallendar, standen sich in einem packenden Derby gegenüber. HV Vallendar, mit einem stärkeren Saisonstart hinter sich, ging als leichter Favorit ins Spiel und enttäuschte die Fans nicht.
Start nach Maß für Vallendar
Das Spiel begann mit einer beeindruckenden Vorstellung des HVV, der sich durch taktische Kreuzungen und präzise Pässe zahlreiche Torchancen erarbeitete. Besonders der Rückkehrer Torben Waldgenbach zeigte Verantwortungsbewusstsein und Entscheidungsstärke. Die 6:0-Deckung ließ die Gastgeber kaum zur Entfaltung kommen, und dank der schnellen Beine von Christian Schröder konnten einfache Tore erzielt werden, was früh im Spiel zu einer Auszeit für Mülheim-Urmitz führte.
Dominante Löwen
Nach einer kurzen Stabilisierungsphase von Mülheim-Urmitz waren es wieder die Vallendarer, die das Spiel dominierten. Die Kombination Waldgenbach-Schröder-Lißmann sorgte immer wieder für Tore, was zu einer komfortablen Halbzeitführung von 14:20 führte. Trotz einer Warnung in der Kabine, sich nicht auf der Führung auszuruhen, baute HVV seinen Vorsprung weiter aus und demonstrierte seine Überlegenheit mit einem Stand von 15:23 nach 35 Minuten.
Spannung bis zum Schluss
Obwohl das Spiel bei einem Stand von 17:26 für Vallendar scheinbar entschieden war, gab Mülheim-Urmitz nicht auf und näherte sich noch einmal an. Doch die HVV-Mannschaft behielt die Nerven und schloss das Spiel mit einem verdienten 27:35 Sieg ab.
Die Stimmen nach dem Spiel waren durchweg positiv. Trainer Veit Waldgenbach lobte seine Mannschaft für die Umsetzung des Matchplans und die starke Leistung über die gesamte Spielzeit. Christian Schröder betonte die Mannschaftsleistung und die Fähigkeit, die Kontrolle zu behalten und den Sieg nach Hause zu fahren.