Sauer: Sportstätten müssen in den Ferien geöffnet bleiben

Koblenz |

Der Sportbund Rheinland wiederholt seinen Appell aus dem vergangenen Corona-Jahr an die Landräte und Bürgermeister, die Sportstätten auch während der nahenden Sommerferien zu öffnen. In einem Schreiben an die kommunalen Entscheider hebt SBR-Präsidentin Monika Sauer hervor,  dass sich die 3000 Vereine mit ihren 600.000 Mitgliedern im Rheinland nach 15 Monaten Pandemie nach einem geregelten Trainings- und Wettkampfbetrieb auf den Sportplätzen und in den Sporthallen sehnen. Die nunmehr positiven Aussichten dürften nicht durch Schließung der Sportstätten während der Sommerferien zunichte gemacht werden.

Sauer zeigt sich zuversichtlich, dass die Landräte und Bürgermeister diese Bitte erfüllen werden. So habe eine Untersuchung der Hochschule Koblenz gemeinsam mit dem SBR gezeigt, dass sich besonders jene Vereine gut entwickeln, die von ihren Kommunen unterstützt werden. „Ich bin mir sicher, dass Sie sich dieser Gruppe zugehörig fühlen, unserem Appell nachkommen und sicherlich alles möglich machen, damit die Sportvereine in Ihrem Verantwortungsbereich während des Sommers und auch in den Sommerferien ein qualitativ gutes Sport- und Bewegungsangebot durchführen können“, heißt es abschließend in dem Schreiben.

Gleichzeitig appelliert Monika Sauer auch an die Vereinsvorsitzenden, dem SBR-Beispiel zu folgen, offensiv auf die Kommunen zuzugehen und für die Offenhaltung der Sportstätten einzutreten. „Sollte dies nicht möglich sein, müssen die Gründe dafür benannt werden“, fordert Sauer. Es dürfe nicht wieder zu einer Situation wie im Sommer 2020 kommen. Damals blieben vor allem veraltete Sportstätten geschlossen, weil die Kommunen die Vorgaben der Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes nicht erfüllen konnten.

(Pressemeldung der Sportbundes Rheinland)