Die Umfrage dient der Orientierung über die entstandenen Schäden.

Koblenz |

Durch das Hochwasser im nördlichen Rheinland-Pfalz sind auch einige Sportanlagen zerstört worden. Nun haben die Sportvereine in dieser Region die Möglichkeit, den entstandenen Schaden zu melden und die Kosten für einen möglichen Wiederaufbau anzugeben.

Die Online-Abfrage des Sportbunds Rheinland wurde ins Leben gerufen in Zusammenarbeit mit den Landessportbünden Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, sowie mit der Unterstützung des Instituts für Sportstättenentwicklung in Trier. Am schlimmsten getroffen hat es die Sportvereine im Kreis Ahrweiler. „Wir müssen davon ausgehen, dass hier sämtliche Sportplätze, Sporthallen und Vereinsheime von der Flut zerstört worden sind“, befürchtet die Präsidentin des Sportbundes Rheinland, Monika Sauer. Der Online-Abfrage ist ein Begleitschreiben angehängt, in welcher Präsidentin Sauer und die stellvertretende Geschäftsführerin Susanne Weber um Verständnis bitten, das Ausmaß der Schäden bereits zu einem Zeitpunkt zu erheben, in dem Menschen um den Verlust ihrer Angehörigen trauern, Verletzte zu beklagen und viele Familien obdachlos sind. Jedoch dient die Umfrage als Grundlage für die Verhandlungen mit dem Land über Zuschüsse für den Wiederaufbau der Sportinfrastruktur. „Denn das finanzielle Ausmaß der Schäden wird der Sport alleine nicht stemmen können. Bitte melden Sie uns auch, wenn Sie nicht über eigene Sportanlagen verfügen. Wir werden uns auch für den Wiederaufbau kommunaler Sportstätten einsetzen. Neben der Schadensmeldung können Sie über die Abfrage auch Unterstützungsbedarfe anmelden“, so der Appell von Sauer und Weber an die Sportvereine. Für die Präsidentin und die stellvertretende Geschäftsführerin des Sportbund Rheinland gilt es nun auch, den Blick nach vorne zu richten: „Die Solidarität im Sport und weit darüber hinaus, die wir in den vergangenen Tagen erfahren durften, stimmt uns positiv. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die vor Ort oder in einer anderen Form Hilfe leisten. Lassen Sie uns diese Herausforderung gemeinsam meistern!“ Die Betroffenen Vereine wurden per Mail kontaktiert, in welcher der Link zur Befragung beigefügt ist. Neben dem Kreis Ahrweiler sind auch Sportvereine aus den Kreisen Bitburg-Prüm, Vulkaneifel, Trier-Saarburg, Trier-Stadt, Cochem-Zell, Bernkastel-Wittlich und Mayen-Koblenz betroffen.

Weitere Informationen zu den Unterstützungsleistungen des Sportbundes Rheinland finden Sie unter: www.sportbund-rheinland.de.