Mit 1:0 (1:0) gewann der Deutsche Meister Bayer Leverkusen das Endspiel , und dass, obwohl die Leverkusener ab der 44.Minute nach einem Platzverweis mit zehn Spielern auskommen musste. Das Tor des Tages schoss Granit Xhaka, der Schweizer Spielmacher.
Für Kulttrainer Friedhelm Funkel, der als Spieler von Bayer Uerdingen 1985 gegen Bayern München den Pokal gewinnen konnte, erfüllte sich damit der Traum vom Pokalgewinn als Trainer nicht. Es war (vorerst) sein letztes Spiel als Trainer. Den FCK hat er vor dem Abstieg gerettet und ins Pokalfinale geführt. Mehr durfte man nicht erwarten. Prognose: irgendwann wird Funkel als Retter in der größten Not wieder bei einem Verein auftauchen.
Leverkusen war trotz Unterzahl über mehr als eine Hälfte die bessere Mannschaft. Zwar hatte der FCK durch Mittelstürmer Ache zwei gute Chancen, aber insgesamt waren die Leverkusener wenige Tage nach der Niederlage im Europapokal in Dublin gegen Bergamo reifer und ballsicherer. Es war ein verdienter Sieg für Xabi Alonso und sein Team, das nun das Double geschafft hat und endgültig den Ruf von „Vizekusen“ ablegte. Überschattet wurde das Spiel von dauerhaftem Pyroeinsatz auf Lauterer Fanseite, später auch in der Leverkusener Kurve. Dabei hatte der FCK mit einer bemerkenswert emotionalen Aktion das Finale begonnen, in dem FCK-Legende Andreas Brehme, der vor einigen Wochen im Alter von 63 Jahren verstarb, auf dem Trikot abgebildet war.
Für den FCK bleibt der Finaleinzug ein voller Erfolg. Leverkusen hat bestätigt, derzeit die beste deutsche Fußballmannschaft zu sein.