Am 16. Spieltag in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar kommt es zum Top-Spiel auf dem Oberwerth. Zudem ist Rot-Weiß beim Tabellenletzten zu Gast, während Karbach und Engers machbare Heimspiele vor sich haben.

Rheinland-Pfalz/Saar |

SV Morlautern – FC Rot-Weiß Koblenz (Samstag, 9. November, 15 Uhr):

Am Samstagnachmittag tritt der FC Rot-Weiß Koblenz beim Tabellenletzten Morlautern an. Es wird wieder eine lange Rückfahrt, die die Rot-Weißen gerne gut gelaunt und mit drei Punkten im Gepäck antreten wollen.

Gegner Morlautern ist zwar nach wie vor Tabellenletzter, hat aber in den letzten vier Spielen sieben Punkte geholt und damit den Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz auf fünf Punkte verkürzt. Bei einem weiteren Sieg hätte der Verein aus dem Kaiserslauterer Stadtteil Morlautern wieder Hoffnung.

Die Rot-Weißen, derzeit auf dem 6. Tabellenplatz, planen bereits für die kommende Spielzeit. Eventuell sollen schon im Winter Spieler dazu kommen.Auf den kleinen Kader will man reagieren. "Durch viele Verletzungen und dem kleinen Kader haben wir einige Punkte eingebüßt", sagt RW-Trainer Cift, der demnächst mit den Verantwortlichen in Gespräche gehen wird. 

FC "Blau-Weiß" Karbach – SV Auersmacher (Samstag, 9. November, 15 Uhr):

Nach dem Heimsieg gegen den Tabellenletzten am vergangenen Wochenende, steht dem FC Karbach ein weiteres Heimspiel bevor. Diesmal geht ist der Tabellenvorletzte SV Auersmacher zu Gast auf dem Quintinsberg. Nach dem überzeugenden 3:0-Erfolg gegen den SV Morlautern geht das Team von Trainer Patrick Kühnreich mit Selbstbewusstsein in die Partie.

Mit 20 Punkten aus 15 Spielen und einer ausgeglichenen Bilanz von fünf Siegen, fünf Unentschieden und fünf Niederlagen belegt der FC Karbach derzeit den achten Tabellenplatz und ist seit drei Spielen nicht nur ungeschlagen, sondern auch ohne Gegentor.

Anders gestaltet sich die Lage beim SV Auersmacher, der aktuell auf Rang 17 und damit ganz tief in der Abstiegszone steht. Seit acht Spielen wartet die Mannschaft von Trainer Stephan Otte auf einen Sieg und konnte zuletzt nur selten punkten. Mit lediglich drei Siegen und drei Unentschieden aus der bisherigen Saison geht der SV Auersmacher als Außenseiter in die Partie, hofft jedoch, den Negativtrend zu beenden und etwas Zählbares aus Karbach mitzunehmen.

Gelingt es dem FC Karbach jedoch, die Serie fortzusetzen und weiterhin keine Gegentreffer zu kassieren, stehen die Chancen auf einen weiteren Heimsieg nicht schlecht. Dann müsste nur noch die in dieser Saison etwas harmlose Offensive, nur vier Teams haben weniger Tore geschossen, mitspielen.

FV Engers 07 – FC Arminia 03 Ludwigshafen (Samstag, 9. November, 15:30 Uhr):

Nachdem der Heimfluch des FV Engers beim letzten Heimspiel endlich besiegt wurde, sollen auch gegen den Tabellenvierzehnten aus Ludwigshafen drei (Heim)Punkte her. Derzeit noch liest sich die Heimbilanz der Engerser genauso verbesserungswürdig wie die Auswärtsbilanz der Gäste. Beide siegten einmal, spielten ein Spiel Unentschieden und verloren sechs Spiele. Daran will der FVE arbeiten um sich weiter von der Abstiegszone abzusetzen - in diesem "Sechs-Punkte Spiel".

Es wäre auch bitter nötig. Die kommenden Gegner der Wassertürmer lesen sich wie das "Who is who" der Oberliga, wenn man nacheinander gegen Pirmasens, TuS Koblenz und den Nachwuchs des 1. FC Kaiserslautern antreten muss.

Von daher wäre ein Sieg gegen die Chemiestädter sehr hilfreich, um nicht vor der Winterpause auf einen Platz unterhalb des Strich zu gelangen.

TuS Koblenz – FK 03 Pirmasens (Sonntag, 10. November, 14 Uhr):

Mit der TuS und den Gästen aus Pirmasens treffen zwei Traditionsmannschaften am Sonntagnachmittag im Spitzenspiel aufeinander. Vierter gegen Erster. Koblenz freut sich auf ein echtes Topspiel. Favorisiert sind die Gäste aus der Schuhstadt. Dreizehn Siege, keine Niederlage bei 49:8 Toren lautet die imposante Bilanz des FKP vor dem Gastspiel in Koblenz am vorletzten Hinrundenspieltag. 

FKP-Trainer Daniel Paulus hat eine Mannschaft zusammengestellt, die gute Chancen hat im kommenden Jahr wieder in der Regionalliga mitzumischen. Nicht nur in der Liga ist man ohne Niederlage, auch im Pokal hat man dank eines 3:1 Sieges in Idar-Oberstein das Halbfinale erreicht.

Trotz dieser beeindruckenden Serie gilt bei den Koblenzern "Bange machen gilt nicht". Auch die TuS steht in der Liga gut da und könnte bei einem Sieg bis auf fünf Punkte an Pirmasens heranrücken, die Liga nochmal spannend machen. TuS Trainer Michael Stahl hat seine Mannschaft weiter entwickelt wie man in den letzten Spielen eindrucksvoll sehen konnte. Sechs Siege in Folge lassen die TuS mit breiter Brust in das Spiel der Traditionsvereine gehen.

Die hoffentlich zahlreichen Zuschauer dürfen sich freuen. Übrigens: Das letzte Duell der beiden Vereine ging an die TuS, als man durch ein Tor in der Nachspielzeit 2:1 siegte und wenig später in die Regionalliga aufstieg.