Am 17. Spieltag in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar kommt es zum Derby auf dem Oberwerth. Zudem ist TuS Koblenz im Saarland zu Gast und Engers in Worms.

Rheinland-Pfalz/Saar |

FC Rot-Weiß Koblenz – FC "Blau-Weiß" Karbach (Samstag, 16. November, 14 Uhr):

Derby-Zeit auf dem Oberwerth. Ein spannendes Spiel erwartet die Fans am Samstag, wenn der FC Rot-Weiß Koblenz den FC „Blau-Weiß“ Karbach auswärts auf dem Oberwerth empfängt. Während die Gastgeber nach einer enttäuschenden 1:3-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den damaligen Tabellenletzten SV Morlautern Wiedergutmachung betreiben wollen, geht das Team von Trainer Patrick Kühnreich mit Rückenwind in die Partie. Karbach ist seit drei Spielen ungeschlagen und ohne Gegentor und konnte damit zuletzt seine defensive Stärke unter Beweis stellen. Allerdings wurde die Begegnung am vergangenen Wochenende gegen Auersmacher wegen Nebel abgebrochen. Mit 20 Punkten aus 15 Spielen belegt der FC Karbach derzeit Rang neun und strebt an, seine positive Serie weiter auszubauen. Die ausgeglichene Bilanz von fünf Siegen, fünf Unentschieden und fünf Niederlagen unterstreicht jedoch, dass Konstanz noch nicht die Stärke der Mannschaft ist.

Der FC Rot-Weiß Koblenz steht mit 26 Punkten und einer Bilanz von acht Siegen, zwei Unentschieden und sechs Niederlagen auf dem sechsten Tabellenplatz. Trotz dieser guten Ausgangslage will das Team von Trainer Oliver Reck nach der Niederlage gegen Morlautern wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Besonders vor heimischem Publikum will Koblenz seine Stärke zeigen und den Derby-Sieg einfahren.

Die Zuschauer dürfen ein ausgeglichenes Spiel erwarten, bei dem beide Teams auf Augenhöhe agieren dürften. Für Karbach gilt es, die zuletzt überzeugende Defensive auch gegen einen offensiv starken Gegner wie Koblenz stabil zu halten. Der Ausgang dieses Derbys dürfte richtungsweisend für die weitere Saison beider Teams sein.

SV Auersmacher – TuS Koblenz (Samstag, 16. November, 14 Uhr):

Größer können die Unterschiede kaum sein für Michael Stahl und seine Mannen. Letzte Woche noch das packende Heimspiel gegen den FK Pirmasens, geht es an diesem Samstag zum Tabellenletzten ins saarländische Auersmacher. Was aber an der Einstellung zu Spiel und Gegner nichts ändern dürfte, will man nicht mit einer bösen Überraschung die Rückreise antreten.

Statistisch gesehen ist Auersmacher nicht nur in der Gesamt-, sondern auch in der Heimtabelle auf dem 18. Rang. Erst fünf Punkte konnten auf eigenem Kunstrasen bejubelt werden, Koblenz hingegen hat auswärts stolze achtzehn Punkte eingeheimst. Bei einem Sieg in Auersmacher und einer Punkteteilung im Spitzenspiel zwischen Kaiserslautern II und Pirmasens könnte man weiter Boden gutmachen.

So viel zum "Thema Konjunktiv". In der Praxis kann TuS-Trainer Michael Stahl auf eine überzeugende Hinrunde zurückschauen. Ein Sieg in Auersmacher wäre die Kirsche auf der Sahne.

VfR Wormatia Worms – FV 07 Engers (Samstag, 16. November, 14 Uhr):

Fast Tabellennachbarn sind die Gegner am Samstagnachmittag im altehrwürdigen Wormatia-Stadion (heute: EWR-Arena), wenn der FV Engers in Worms antritt.

Vor der Saison hatten viele die Wormatia auf dem Zettel wenn nach möglichen Aufstiegskandidaten gefragt wurde. Die bittere Realität sieht anders aus. Platz 8. Zuletzt drei Niederlagen am Stück und ganze einundzwanzig Zähler hinter Tabellenführer Pirmasens. Viel zu wenig für die Ambitionen des Traditionsvereins. Auch der Trainerwechsel von John Antuna auf den Westerwälder Marco Reiffenscheidt hat noch keine Früchte getragen. Zu Hause verlor Reiffenscheidt 0:2 gegen Koblenz, in Kaiserslautern setzte es eine 1:5 Pleite.

Auf der anderen Seite haben die Engerser zuletzt ihre Heimschwäche beenden können und sich somit auf den 10. Tabellenplatz vorgeschoben. Der Abstand auf die Abstiegsplätze, bei bis zu sechs Absteigern, ist aber nach wie vor gering. Von daher wäre es aus Sicht des FVE schön, die offensichtliche Schwächephase der Nibelungenstädter zu nutzen. Das 4:3 gegen Ludwigshafen letzte Woche dürfte dem Team vom Wasserturm Auftrieb gegeben haben. Die Art und Weise wie man zweimal mit unglücklichen Rückständen umging war bemerkenswert.