In einer Sitzung der Oberligisten wurde am Donnerstag über die Fortsetzung der Saison diskutiert.

Koblenz / Edenkoben |

Alles neu (oder alt?) macht das Jahr 2021: wie auch in der vergangenen Saison steht die laufende Spielzeit der Oberliga Rheinland-Pfalz / Saar vor dem Abbruch. Jedenfalls, wenn es nach den teilnehmenden Mannschaften geht. In einer gemeinsamen Konferenz votierten am Donnerstag 19 von 24 Vertretern für einen Abbruch. 

In einer virtuellen Sitzung trafen sich die Vertreter der beiden Oberliga-Staffeln am Donnerstagabend und besprachen die aktuelle Situation. Aufgrund der offensichtlichen Lage, steht eine Fortsetzung der Saison mehr als in Frage. Für eine Fortsetzung der Saison votierten nur die Spitzenreiter der beiden Staffeln: Eintracht Trier (Staffel Nord) sowie Wormatia Worms (Staffel Süd). Naheliegend ist, dass beide Vereine ein Interesse an dem Abschluss einer Hinrunde haben, die für beide Vereine den Weg in die profinahe Regionalliga Südwest bedeuten könnte. Neben den beiden Spitzenteams votierten nur Hassia Bingen und die Reserve des SV Elversberg für eine Fortsetzung, sollten gewisse Bedingungen erfüllt sein wie beispielsweise der Einlass von Zuschauern. 

Bereits seit November pausieren beide Staffeln in der Oberliga, wobei sich eine starke Differenz zwischen den teilnehmenden Mannschaften ergeben hat. Während in der Gruppe Süd die Mannschaften fast alle die volle Anzahl an Spielen absolviert hat, sind im Norden unter anderem der FV Engers und die SG 2000 Mülheim-Kärlich bereits drei Spiele zurück. Diesen Rückstand aufzuholen würde wahrscheinlich diverse englische Wochen bedeuten. 

Eine Entscheidung über die Fortsetzung soll erst final nach der nächsten Bund-Länder-Konferenz am 22.03.2021 getroffen werden. Unter dessen sind die meisten Oberligisten unter Einhaltung der Hygienebestimmungen in den Trainingsbetrieb eingestiegen.