Nach Niederlagen gegen Iran und Bosnien-Herzegowina haben die deutschen Sitzvolleyballer bei den Paralympics in Paris noch die Chance auf Bronze. Sie treffen am Freitag, dem 6. September, um 15 Uhr in der Arena Paris Süd auf Ägypten, das sich als starker Gegner erwiesen hat.

Paris |

Deutschlands Sitzvolleyballer haben das Finale bei den Paralympics in Paris verpasst. Nach dem 0:3 im Viertelfinale gegen den hohen Favoriten Iran gab es auch im Halbfinale eine Niederlage gegen Bosnien-Herzegowina in dieser Größenordnung. Der Vizeeuropameister vom Balkan gewann die Sätze mit 25:23, 25:6 und dann knapp im dritten Satz mit 31:29.

Spielerstimmen zu vergangenen Erfolgen

„Wir hatten uns mehr ausgerechnet, sind schwer ins Spiel gekommen und am Ende war der Gegner besser“, resümiert der ebenso wie Torben Schiewe für den TV Güls startende Heiko Wiesenthal. Schiewe und Wiesenthal gewannen bereits 2012 in London mit dem Team Bronze. Zusammen mit dem für die BSG Emmelshausen startenden Francis Tonleu können sie auch am Freitag, dem 6. September, um 15 Uhr im Spiel um Platz 3 eine Medaille gewonnen.

Kommender Gegner

Gegner ist Ägypten, das sein Halbfinale erwartungsgemäß mit 1:3 gegen die Übermannschaft des Iran verlor, aber mit dem Gewinn des dritten Satzes mit 25:20 bewies, wie stark das Team aus Nordafrika ist. Ein harter Gegner wird das in der „Arena Paris Süd“, aber Bronze ist für unsere Sitzvolleyballer drin.