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Rheinlandliga: Krisengeschüttelte Teams wollen Widergutmachung

Ein direktes Duell gab es diese Saison zwischen Mendig und Metternich noch nicht. Dafür bezogen beide Teams in der vergangenen Woche eine ordentliche Tracht Prügel und wollen sich am Sonntag rehablitieren (Foto: Mühlen).


TuS Montabaur – Ahrweiler BC

Sonntag, 31.10.2021, 14:30 Uhr, Stadion Mons Tabor Montabaur

Am heutigen Sonntag muss der Ahrweiler BC nach Montabaur reisen. Nach dem 1:1 Unentschieden der Kurstädter zuletzt gegen Wissen und dem Sieg des Spitzenreiters Tarforst sind drei Punkte Pflicht, um die Lücke nach ganz oben nicht zu groß werden zu lassen. Der beste Sturm der Liga (ABC, 31 Tore) wird also gefordert sein. Montabaur hatte zuletzt gegen Mayen gewonnen, davor gab es allerdings eine längere Durststrecke. Montabaurs Trainer Baldus weiß um die Schwere der Aufgabe. „Wir müssen im Kollektiv auftreten. Jeder muss dem anderen helfen.“

Für Ahrweiler stehen jetzt die Pflichtaufgaben an. In den nächsten drei Spielen geht es gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel.

SG Eintracht Mendig/Bell – SV Mehring

Sonntag, 31.10.2021, 14:30 Uhr, KRP Mendig

Kellerduell Nr. 1 für die Mannschaften aus der Region, wenn der Tabellendreizehnte Mendig (10 Punkte) auf den Tabellenletzten Mehring (6 Punkte) trifft.

Wie hat die Eintracht die krachende Niederlage (1:8) in Hochwald verkraftet? Mendigs Fans hoffen natürlich auf eine Trotzreaktion gegen den Tabellenletzten von der Mosel. SG Spielertrainer Kodai Stalph von Mendig weiß um die Schwere der Aufgabe, ist mit seiner Mannschaft in vielen Bereichen unzufrieden. Zum Glück hat sich die personelle Lage etwas entspannt. Manuel Oster und Tim Montermann stoßen wieder in den Kader. „Wir müssen die notwendigen Zweikämpfe angehen, kompakt stehen.“ Stalph warnt vor der Konterstärke der Mehringer die ein gutes Umschaltspiel praktizieren.

Mehrings Trainer Stephan Zwaag sieht seine Mannschaft im Aufwärtstrend. „Wir wollen unsere aufsteigende Form endlich in Punkte ummünzen.“ fordert er von seinem Team.

SG Ellscheid – TuS Mayen

Sonntag, 31.10.2021, 15:00 Uhr, Rasenplatz Ellscheid

Kellerduell Nr. 2 für die Mannschaften aus der Region.

In Ellscheid trifft der Gastgeber als Tabellenfünfzehnter auf den punktgleichen TuS Mayen.

Aus dem goldenen Oktober wurde bislang nichts für die Mannschaft von Tobias Uhrmacher. Vier Spiel, vier Niederlagen, das hatte man sich anders vorgestellt, es hat allerdings auch seine Gründe. Neben vielen Verletzten fehlte in drei von vier Spielen einfach auch das Quäntchen Glück das man haben muss. Glücklicherweise hat sich die personelle Situation der Schwarz-Weißen verbessert. Steffen Schmitt, Matthias Tutas, Nico Marx und Marcel Löhr sind wieder einsatzbereit. Uhrmacher: „Es ist für beide Teams ein richtungsweisendes Spiel. Natürlich wird die Qualität des Spiels auch abhängig von der Qualität des Platz sein, so oder so wird es ein umkämpftes Spiel werden.“ Uhrmacher warnt vor Markus Boos und Thomas Schweisel. „Die beiden müssen wir definitv im Auge behalten.“ Ellscheids Trainergespann Haas und Häb wollen in erster Linie auf mehr Kompaktheit in der Abwehr setzen. Zuletzt gab es zwölf Gegentore in drei Spielen. Zudem fehlen den Ellscheidern mindestens vier wichtige Spieler verletzungsbedingt.

FC Germania Metternich – FV Morbach

Sonntag, 31.10.2021, 15:30 Uhr, Kunstrasenplatz Trifter Weg

Nach den letzten beiden Spielen mit elf Gegentoren will FCM Trainer Patrick Kühnreich den Fokus auf die Sicherung des eigenen Tors legen. „Da brauchen wir mehr Stabilität. Elf Gegentore in zwei Spielen, das ist definitiv viel zu viel. Wir müssen dann schauen was offensiv geht.“ Dazu fehlen den Germanen mit Simon Wagner, Maxi Fischer, Philipp Gelhardt und Ruben Krupa vier Spieler. „Favorisiert ist der FV Morbach“ so Kühnreich. „Wir wollen Zählbares mitnehmen, wissen aber um die Schwere der Aufgabe.“

Die Gäste aus dem Hunsrück reisen mit 18 Punkten im Gepäck in die Koblenzer Vorstadt und sind damit im oberen Drittel angesiedelt. Offensivspektakel Metternich (28:31 Torverhältnis) trifft auf defensiv orientierte Morbacher (11:10 Torverhältnis). Zuletzt hakte es allerdings offensiv bei den Morbachern. In drei von vier Spielen blieb man ohne eigenen Treffer.