Die SG 99 Andernach muss eine bittere Niederlage auf heimischen Geläuf einstecken.

Andernach |

Die SG Eintracht Mendig/Bell hat das Nachholspiel in Andernach mit 2:3 (2:1) für sich entscheiden können und nach dem furiosen 5:2 gegen den FC Metternich die nächsten drei Punkte eingefahren.

Es ging hoch her nach dem Spiel zwischen den Lokalrivalen SG Andernach und den Gästen aus Mendig. Stein des Andernacher Anstoßes war der Siegtreffer der Gäste durch Andre Marx, der offensichtlich nicht regelkonform erzielt wurde. Bis dahin sahen die knapp 260 Zuschauer auf dem Andernacher Kunstrasenplatz ein rassiges Derby. Mal schlug das Pendel Richtung Andernach, mal in Richtung der SG Mendig. Die begeisterten Zuschauer kamen auf ihre Kosten.

Die Führung erzielten die Gäste. Der endlich wieder genesene Innenverteidiger Pascal Zimmer traf nach zwanzig Minuten zur Gästeführung. Die Andernacher Antwort kam unverzüglich. Sven Schiffers traf nach feiner Vorarbeit zum 1:1 (25.) und wieder nur acht Minuten später hatten die Bäckerjungen das Spiel gedreht. Mannschaftskapitän Philipp Schmitz traf per Elfmeter zum 2:1. Damit ging es in die Kabinen.

Mendig startete besser in die zweite Hälfte und belohnte sich prompt mit dem Ausgleich. Niklas Heinemann traf zum 2:2 (53.). Und dann kam das bereits beschriebene 2:3 für die Mendiger (82.). Ein Tor, das Andernachs Trainer Kim Kossmann aus der Fassung brachte. „Das hat jeder auf dem Platz gesehen das Andre Marx das Tor mit dem Arm erzielt hat. Wir haben bis dahin ein richtig gutes Spiel gemacht und diese Entscheidung kostet uns einen Punkt.“ Nach der Gelb-Roten Karte gegen Mendigs Tim Montermann (83.) drängten die Andernacher auf den Ausgleich, am Ende blieb es aber bei dem knappen Auswärtssieg der Vulkanstädter die sich damit im Abstiegskampf Luft verschafft haben.

Am kommenden Samstag muss Andernach das nächste brisante Derby bestreiten wenn es zum TuS Mayen geht. Mendig hat tags darauf den VfB Wissen zu Gast an der Vulkanbrauerei.