Vor 325 Zuschauern geriet die SG 99 Andernach bereits in der ersten Halbzeit in Rückstand. Ohne die verletzten Stammspielerinnen Magdalena Schumacher, Carolin Schraa und Kathrin Schermuly fiel es dem Team schwer, gegen die körperlich präsenten Gäste aus Mönchengladbach zu bestehen. Nach individuellen Fehlern in der Defensive nutzten Miray Cin (16. Minute) und Kiki Scholten (33. Minute) ihre Chancen und brachten die Borussinnen mit 2:0 in Führung.
Taktische Umstellungen nach der Pause
Nach der Halbzeitpause und einigen taktischen Anpassungen fand die SG 99 besser ins Spiel. Besonders Isabel Pfeiffer setzte in der Sturmspitze offensive Akzente und hatte mehrere Möglichkeiten, den Rückstand zu verkürzen. In der 67. Minute kam sie zu einer der besten Chancen, doch ihr Abschluss aus halblinker Position wurde von VfL-Torhüterin Luisa Palmen pariert. Erst kurz vor Spielende gelang Jette Schulz der ersehnte Anschlusstreffer.
Dramatische Schlussphase mit umstrittenen Szenen
In der sechsminütigen Nachspielzeit setzte die SG 99 die Gäste noch einmal massiv unter Druck und sorgte für mehrere brenzlige Situationen im Strafraum der Borussinnen. Dennoch brachten die Gäste den Sieg letztlich über die Zeit. In einer hitzigen Schlussphase forderten die Andernacherinnen vergeblich einen Strafstoß – stattdessen sah Trainer Thomas Strotzer nach Protesten die Gelbe Karte.
Ausblick: Klassenerhalt als oberstes Ziel
Die SG 99 Andernach muss in den kommenden 12 Partien dringend punkten, um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga zu sichern.