Im Rahmen der Ruanda-Partnerschaft des Kreises Ahrweiler ist jetzt ein weiteres Vorhaben umgesetzt und fertiggestellt worden: Ein neuer Kartoffelspeicher und zwei Regenwasserzisternen unterstützen die Kleinbauern in Nyabimata im Distrikt Nyaruguru

Kreis Ahrweiler/Ruanda |

Im Rahmen der Ruanda-Partnerschaft des Kreises Ahrweiler ist jetzt ein weiteres Vorhaben umgesetzt und fertiggestellt worden: Ein neuer Kartoffelspeicher und zwei Regenwasserzisternen unterstützen die Kleinbauern in Nyabimata im Distrikt Nyaruguru und tragen dazu bei, ihre prekäre wirtschaftliche Situation vor Ort zu verbessern. Dafür stellte der Kreis insgesamt 11.285 Euro an Spenden zur Verfügung, die zuvor auf dem Ruanda-Spendenkonto eingegangen sind.

Seit Juli 1988 unterhält der Kreis Ahrweiler eine Partnerschaft mit dem Distrikt Nyaruguru im rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda. Bis heute sind rund 72.000 Euro an Spenden aus dem Kreis nach Nyaruguru in unterschiedliche Projekte geflossen (https://kreis-ahrweiler.de/gesundheit_soziales/ruanda-partnerschaft/projekte). Diese tragen stets dem grundlegenden Gedanken der Hilfe zur Selbsthilfe Rechnung. Koordiniert wird die Hilfe über das Innenministerium in Mainz und dem Verein „Partnerschaft Rheinland-Pfalz-Ruanda e.V.“.

Ruanda ist mit rund neun Millionen Einwohnern auf einer Fläche von zirka 26.000 Quadratkilometern der am dichtesten besiedelte Staat Afrikas. Nicht zuletzt aufgrund von kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Volksgruppen der Hutu und der Tutsi zählt Ruanda auch heute noch zu den ärmsten Ländern der Erde und ist auf Hilfe angewiesen.

Wer helfen möchte: Kreisverwaltung Ahrweiler, Stichwort „Ruanda-Partnerschaft“, Spendenkoto 821 900 bei der Kreissparkasse Ahrweiler, IBAN DE61 5775 1310 0000 8219 00, BIC MALADE51AHR. Auf Wunsch werden Spendenbescheinigungen ausgestellt (bitte vollständigen Namen und Adresse im Verwendungszweck angeben).

Zum Hintergrund:

Die Länderpartnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda besteht seit nunmehr 40 Jahren. Ziel ist es, Begegnungen sowie die Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Kirchen, Schulen und Vereinen beider Länder zu fördern. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt insbesondere in den Bereichen Bildung und berufliche Ausbildung, Gesundheit und Soziales. Zudem werden auch vermehrt Projekte des Umweltschutzes und zur Gewinnung erneuerbarer Energien umgesetzt.
Von besonderer Bedeutung sind die über 200 bestehenden Schulpartnerschaften und regelmäßigen Austausche von Schulklassen der beiden Partnerländer, die es den Jugendlichen unter anderem ermöglichen, Einblicke in die jeweils andere Kultur und das Leben vor Ort zu erlangen.

 Mehr Informationen unter https://mdi.rlp.de/de/unsere-themen/partnerschaft-mit-ruanda/.