Jeder Fünfte erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Depression. Unabhängig vom Alter ist dies eine der am häufigsten gestellten Diagnosen überhaupt.

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Jeder Fünfte erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Depression. Unabhängig vom Alter ist dies eine der am häufigsten gestellten Diagnosen überhaupt. „Depressive Erkrankungen können in jeder Lebensphase auftreten, ob beim Teenager, in der Lebensmitte oder im Seniorenalter“, sagt Univ.-Doz. Dr. Gernot Langs, Chefarzt der Schön Klinik Bad Bramstedt. Depressionen bleiben häufig unerkannt. Bereits bis zu acht Prozent der 11- bis 19-Jährigen leiden an einer depressiven Erkrankung, die Dunkelziffer ist groß. „Wir erleben es nicht selten, dass Patienten wegen einer Essstörung zu uns kommen und sich im Verlauf herausstellt, dass sie auch an einer bislang nicht erkannten Depression leiden. Wir müssen davon ausgehen, dass ein Großteil der Betroffenen deswegen auch keine adäquate Therapie erhalten hat“, so Dr. Silke Naab, Chefärztin der Schön Klinik Roseneck.

Neben klassischen verhaltenstherapeutischen Strategien zur Depressionsbehandlung können dann die unterschiedlichen Alltagsthemen bearbeitet werden: Während Senioren sich therapeutisch mit Themen wie Abschied, Tod und Leben sowie mit körperlichen Einschränkungen auseinandersetzen, geht es bei Kindern und Jugendlichen beispielsweise eher um Konflikte mit den Eltern oder um problematische Erfahrungen im Zusammenhang mit der eigenen körperlichen Entwicklung. Erwachsene, die mitten im Berufsleben stehen, brauchen dagegen häufig Lösungsansätze für die Mehrfachbelastung aus Familie, Beruf und Freizeit. Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Behandlungsangebot für verschiedene Altersstufen und für bestimmte Berufsgruppen erhalten Betroffene und Angehörige unter www.schoen-klinik.de/depressionsbehandlung oder unter Tel. 08051 /6015010.