Das Ende der Schulzeit ist für die meisten jungen Menschen eine Phase, in der sie zum ersten Mal wichtige Lebensentscheidungen treffen müssen. Nicht alle Abiturient*innen wissen sofort, was für einen Berufsweg Sie einschlagen sollen und wollen. Viele brauchen zunächst etwas Zeit, um eine gute Wahl zu treffen. Die Region um Koblenz bietet glücklicherweise eine Menge Möglichkeiten der Orientierung. Die folgenden Tipps sollen die Entscheidung für eine Studienrichtung erleichtern.

Das Ende der Schulzeit ist für die meisten jungen Menschen eine Phase, in der sie zum ersten Mal wichtige Lebensentscheidungen treffen müssen. Nicht alle Abiturient*innen wissen sofort, was für einen Berufsweg Sie einschlagen sollen und wollen. Viele brauchen zunächst etwas Zeit, um eine gute Wahl zu treffen. Die Region um Koblenz bietet glücklicherweise eine Menge Möglichkeiten der Orientierung. Die folgenden Tipps sollen die Entscheidung für eine Studienrichtung erleichtern.

Inspiration holen

Wenn man noch gar keine Idee hat, was zu einem passt, ist es hilfreich, sich ein wenig umzuhören. Vielleicht gibt es im Freundes- und Bekanntenkreis Menschen, die einem charakterlich ähnlich sind und die man ein wenig nach ihrem Berufsweg ausfragen kann. In diesem Zusammenhang gibt es eine Umfrage der NASPA zu Studienberufen in der Region. In dieser Umfrage wurden eine Lehrerin, ein IT-Experte, ein Kriminalhauptkommissar und eine Elektroingenieurin interviewt. Die Befragten geben Auskunft darüber, was sie studiert haben, wie sie das Studium erlebten und wie ihr heutiger Arbeitsalltag aussieht. Eine erste Eingrenzung kann oft stattfinden, indem man sich offenen Auges in der Berufswelt umschaut und für sich in Erfahrung bringt, welche Richtung einen anzieht.

Das IKIGAI-Modell nutzen

Das IKIGAI ist ein japanisches Modell, das dabei helfen soll, einen Sinn im Leben zu finden. Dabei definiert es vier Dimensionen, die eine Tätigkeit optimalerweise ausmachen:

  • Man tut es gerne.
  • Man ist gut darin.
  • Es hat einen Nutzen für die Welt.
  • Es sichert den Lebensunterhalt.

Bevor man sich für einen konkreten Berufsweg entscheidet, ist es hilfreich, ihn auf diese vier Dimensionen hin zu prüfen. So gibt es viele Menschen, die ihren Job lieben, gut darin sind und von der Welt gebraucht werden – finanziell aber am Hungertuch nagen. Oder Menschen, die gut für etwas bezahlt werden, was sie gern und gut machen – was jedoch kaum einen praktischen Nutzen hat. In beiden Fällen wird vermutlich früher oder später Frustration aufkommen. Eine Tätigkeit, die alle vier Aspekte enthält, kann jedoch zu Erfüllung und echtem Lebensglück führen.

Den Druck rausnehmen

Oftmals meinen angehende Studenten, dass sie eine Wahl treffen, die ihr gesamtes zukünftiges Leben beeinflussen wird. Dieses Mindset schafft jedoch eine Menge Druck und kann einen in der Entscheidung stark hemmen. Daher ist es hilfreich, sich bewusst zu machen, dass keine Entscheidung für immer sein muss. Es ist in den meisten Fällen möglich, später die Studienwahl zu überdenken und gegebenenfalls den Studiengang zu wechseln. Auch im Laufe des Arbeitslebens gibt es in der Regel Gelegenheiten, sich durch Weiterbildung und Umschulungen in andere Richtungen zu entwickeln. Manchmal passiert es auch einfach, dass man unverschuldet den Job verliert und sich nach Alternativen umschauen muss. Eine Karriere verläuft selten linear. Stattdessen ist das Berufsleben immer in Bewegung und bietet so auch immer wieder Chancen, sich selbst neu zu entdecken.