In Neuwied steht die Verkehrssicherheit im Mittelpunkt der kürzlich intensivierten Geschwindigkeitsüberwachung. Beigeordneter Ralf Seemann unterstreicht, dass das Ziel der Maßnahme nicht die Erhöhung der Stadtkassen ist, sondern die Verkehrserziehung und Sicherheit.
Im ersten Monat der verstärkten Überwachung wurden insgesamt 345 Geschwindigkeitsverstöße registriert, mit der Mehrheit der Verstöße innerhalb eines Bereichs von 10 km/h über dem Limit. Zusätzliche Kosten entstanden durch die Anschaffung von technischem Equipment und die Schaffung von fünf neuen Stellen im Ordnungsamt. Die Stadt betont, dass trotz potenzieller Einnahmen aus Verwarnungs- und Bußgeldern keine Überschüsse erwartet werden. Die Überwachungsstandorte werden täglich grob bekannt gegeben, um die Akzeptanz der Maßnahmen in der Bevölkerung zu erhöhen. Interessant ist die Einbeziehung eines Radfahrers und eines mit Fahrgästen besetzten Busses unter den geblitzten Verkehrsteilnehmern.