Positive Zwischenbilanz der städtischen Geschwindigkeitsüberwachung: Einnahmen und Kosten halten sich die Waage – Zahlreiche Bürgerwünsche abgearbeitet.

Neuwied |

Seit Ende Oktober 2023 überwacht das Ordnungsamt Neuwied die innerörtliche Geschwindigkeit und entlastet damit die Polizei. Ziel ist es, durch hohe Kontrolldichte die Verkehrssicherheit zu erhöhen, nicht die Stadtkasse zu füllen, betont Ordnungsdezernent Ralf Seemann.

Innerhalb des ersten Jahres wurden 160.398 Fahrzeuge gemessen, von denen etwa 4,54 Prozent zu schnell unterwegs waren. Das höchste Tempo wurde auf der Andernacher Straße mit 105 km/h gemessen. Insgesamt führten die Kontrollen zu acht Fahrverboten und Einnahmen von rund 227.000 Euro aus Verwarnungen und Bußgeldern, was die Kosten für die Maßnahme deckt.

Zusätzlich wurden 26 Handyverstöße festgestellt. Die Standorte der mobilen Blitzer orientieren sich an Unfallzahlen und Bürgerwünschen, die weiterhin eingereicht werden können.

Seemann zieht eine positive Zwischenbilanz: Die Maßnahmen zeigen eine erzieherische Wirkung, und das Risiko, in Neuwied beim Rasen erwischt zu werden, ist deutlich gestiegen.