Klimaschutzministerin Katrin Eder besucht Bio-Bauernhof Klostergut Maria Laach und Vulkan Brauerei.Jeder neunte landwirtschaftliche Betrieb in Rheinland-Pfalz setzt auf Bio

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„Wasser und Boden sind unsere Lebensgrundlagen. Deshalb müssen wir schonend mit ihnen umgehen. Das ist gerade jetzt angesichts der Klimakrise wichtiger denn je. Wird etwa wertvoller Boden durch Starkregen oder Stürme fortgespült, fehlen den Pflanzen wichtige Nährstoffe. Angesichts der Dürre und der mit ihr verbundenen Wasserknappheit ist es immens bedeutend, unser Wasser sauber zu halten. Indem der Biolandbau auf einen Aufbau der Bodenfruchtbarkeit und vielfältige Fruchtfolgen setzt und gleichzeitig auf energieaufwändig hergestellte Mineraldünger und chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel verzichtet, leistet er einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt unserer Ressourcen“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder anlässlich der Öko-Aktionstage Rheinland-Pfalz.

„Mittlerweile ist jeder neunte landwirtschaftliche Betrieb in Rheinland-Pfalz ein Bio-Betrieb. Hinzu kommen zahlreiche Unternehmen, die diese Bio-Rohstoffe verarbeiten. Ich hoffe, dass es immer mehr werden und Bio bald das neue Normal sein wird“, so Eder.


 
Die Vielfalt der Betriebe und verarbeitenden Unternehmen zeigen die Öko-Aktionstage Rheinland-Pfalz. Hier laden ökologisch wirtschaftende und verarbeitende Betriebe in Rheinland-Pfalz Verbraucherinnen und Verbraucher in ihre Unternehmen ein und ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen. 

Am Freitag dem 9. September besuchte Klimaschutzministerin Katrin Eder zwei von diesen: Den Bio-Bauernhof Klostergut Maria Laach und die Vulkan Brauerei.

Das Klostergut Maria Laach wirtschaftet seit 22 Jahren nach den Vorgaben des ökologischen Landbaus. Hier werden unter anderem Rinder, Schweine und Geflügel gehalten und Brotgetreide sowie Viehfutter angebaut.Die Vulkan Brauerei hat dieses Jahr auf Bio umgestellt. Sie bezieht über 90 Prozent ihrer Rohstoffe aus der Region, lediglich der Hopfen wird aus der Hallertau geliefert.

„Werden Bio und Regionalität vereint, ist das für Mensch und Natur das Optimum: So werden Transportwege vermieden, Ressourcen geschont und die Wertschöpfung bleibt in der Region“, so Eder.