Drei Tore in einer Halbzeit bezeichnet man als lupenreinen Hattrick. Dieser gelang Leon Wilki beim Auswärtsspiel des FC Karbach beim SV Auersmacher im ersten Durchgang. In Hälfte zwei legte der erst 19-jährige Offensivakteur sogar noch einen Treffer drauf, sodass auch die zwei späten Anschlusstreffer der Gastgeber nichts mehr am Sieg des FCK ändern konnten.
SV Auersmacher - FC "Blau-Weiß" Karbach: 2:4 (0:3)
6., 19., 28. und 47. Spielminute. Das waren die Momente, in denen Leon Wilki zum Helden des Spieltags avancierte. Der 19-jährige Offensivspieler des FC "Blau-Weiß" Karbach sorgte damit quasi im Alleingang für den verdienten Auswärtssieg der Mannschaft von Trainer Maximilian Junk. Auch zwei späte Gegentore (76. und 84. Spielminute) änderten daran nichts mehr. FCK-Coach Junk zeigte sich nach dem Spiel hochzufrieden:
Wir haben einen unserer besten Auftritte in dieser Saison gezeigt, hatten immer wieder gute Ballgewinne und waren sehr sauber im Ausspielen der Umschaltsituationen. Leon Wilki hatte einen absoluten Sahnetag und viele richtige Entscheidungen getroffen. Aber die gesamte Mannschaft hat super gearbeitet und wir konnten ihn immer wieder gut in Szene setzen. Die Tore hinten raus sind auch den vielen Wechseln und der abhanden gekommenen Spannung geschuldet, ist aber absolut verkraftbar. - Maximilian Junk (Trainer FC "Blau-Weiß" Karbach)
Damit ist der FC Karbach nun bis auf einen Punkt an den SV Auersmacher, den Heimatklub von Ex-Nationalspieler und FC-Kapitän Jonas Hector, herangerückt. Am letzten Spieltag soll mit einem Sieg gegen die Reserve des 1. FC Kaiserslautern schließlich auch der neunte Tabellenplatz erobert werden. Auersmacher darf seinerseits dafür dann nicht in Gonsenheim gewinnen. Bei einer Niederlage im Mainzer Stadtteil, reicht Karbach, aufgrund des besseren Torverhältnisses, sogar ein Punkt gegen die roten Teufel.
Diese Leistung ist nicht kleinzureden. Immerhin ist der FC Karbach mit zehn Punkten Rückstand auf dem letzten Platz in die Aufstiegsrunde der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gestartet. Und obwohl es für die Mannschaft von Maximilian Junk um nichts mehr ging, bewieß sie Moral und spielte eine mehr als ordentliche Runde, die nächstes Wochenende gekrönt werden kann.
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 und 0:4 Leon Wilki (6., 19., 28., 47.), 1:4 Felix Laufer (76.), 2:4 Moritz Schreiber (84.)
Zuschauer: 130
