Am 26. März 2025 wird auf Initiative des Runden Tisches Post-Covid ein Fachtag in Mainz stattfinden. Dieser richtet sich an Fachkräfte wie Ärztinnen, Psychotherapeuten und andere Gesundheitsberufe sowie an Personal aus dem Sozialversicherungsbereich. Die Veranstaltung soll den Austausch fördern und die Vernetzung stärken.
Herausforderungen und Chancen in der Post-Covid-Versorgung
Laut Staatssekretärin Nicole Steingaß besteht ein großer Bedarf an mehr Klarheit bei Diagnose, Therapie und Rehabilitation. Ziel ist es, bestehende Erkenntnisse, Leitlinien und Erfahrungen zu verbreiten und Akteure der Versorgung besser zu vernetzen.
Kooperationen für eine bessere Versorgung
Die Landesärztekammer, die Landespsychotherapeutenkammer, das Gesundheitsministerium und weitere Akteure organisieren den Fachtag gemeinsam. Auch Selbsthilfegruppen und die Post-Covid-Ambulanzen sind eingebunden. Bereits im Vorfeld wurden erfolgreich Fortbildungen und Informationsveranstaltungen angeboten.
Wissenschaftliche Begleitung der Post-Covid-Ambulanzen
Ein neues Projekt der Universitätsmedizin Mainz sieht die systematische Auswertung der Therapieansätze in den fünf vom Land geförderten Post-Covid-Ambulanzen vor. Ziel ist es, eine fundierte Basis für zukünftige Behandlungsentscheidungen zu schaffen.
Förderung der Post-Covid-Ambulanzen
Seit September 2023 unterstützt Rheinland-Pfalz fünf spezialisierte Post-Covid-Ambulanzen in Kaiserslautern, Worms, Trier, Koblenz und Mainz. Diese schließen eine wichtige Versorgungslücke und haben bereits positive Effekte erzielt. Die finanzielle Förderung wurde bis 2025 verlängert.
Informationsangebote für Betroffene und Angehörige
Betroffene und Angehörige finden auf der Internetseite www.postcovid-rlp.de umfassende Informationen zu den Ambulanzen, aktuellen Entwicklungen und Unterstützungsmöglichkeiten in Rheinland-Pfalz.