Trotz einer starken Leistung und zahlreicher Chancen blieb der ersehnte Ausgleich aus. Das Team von Trainerin Isabelle Hawel präsentierte sich kämpferisch und engagiert. Über weite Strecken dominierten die Andernacherinnen die Partie im Stadion am Brentanobad und erspielten sich vielversprechende Möglichkeiten durch Isabel Pfeiffer, Leonie Wäschenbach und Lisa Kossmann. Doch entweder scheiterten die Abschlüsse an der starken Frankfurter Torhüterin oder an der fehlenden Präzision.
In der 78. Minute fiel das einzige Tor des Tages. Nach einem Missverständnis in der Andernacher Defensive nutzte Frankfurts Melissa Schmidt-Sommer die Gelegenheit eiskalt aus. In der Nachspielzeit hatte Andernach durch Leonie Krump noch eine große Ausgleichschance, doch der Ball wollte nicht ins Netz.
Positive Ansätze trotz Niederlage
Trotz der Niederlage zeigte sich Trainerin Hawel optimistisch: „Die Fortschritte sind sichtbar. Unser Pressing und die Intensität haben gestimmt, aber wir müssen konsequenter vor dem Tor werden.“ Besonders das Comeback von Leonie Stöhr nach fünfwöchiger Verletzungspause macht Hoffnung. Auch die Rückkehr von Offensivspielerin Carolin Schraa ins Training könnte die Angriffsbemühungen der SG 99 in den kommenden Spielen stärken.
Blick nach vorn
Die dreiwöchige Länderspielpause gibt der SG 99 Andernach Zeit, an den Schwächen zu arbeiten und sich optimal auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten. Im Fokus steht das Heimspiel gegen den SC Sand, bei dem das Team wichtige Punkte für den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga sammeln möchte.
Trotz der bitteren Niederlage bleibt die Mannschaft zuversichtlich, die gesteckten Saisonziele zu erreichen.