Sport als Integraionsmodell feiert Jubiläum.

Rheinland-Pfalz |

Vor 30 Jahren begann im rheinland-pfälzischen Sport das Projekt „Integration durch Sport“.  Der Landessportbund, der Sportbund Rheinland  und ihre  Vereine bemühten sich um die soziale und gesellschaftliche Integration von Menschen, die nach Deutschland kamen. Anfänglich waren es die sogenannten Spätaussiedler, die vor allem aus Russland kamen. Später ging es um Flüchtlinge und  generell um ausländische Mitbürger. Ob in  Büchenbeuren auf dem Hunsrück, in Polch oder Mayen, in Koblenz, Neuwied, Höhr-Grenzhausen  und Andernach, überall in den Sportvereinen zeigte sich eine enorme Kraft, diese Menschen über den Sport in die Gemeinden und Städte zu integrieren. Vor allem ging es um Kinder und Jugendliche. Längst sind viele dieser neuen Mitbürger ehrenamtlich in den Vereinen tätig.

„Es ist eine der wertvollsten Initiativen des Sportes und seiner Vereine“, sagt Monika Sauer,Präsidentin des Sportbundes Rheinland. "Die Sportvereine haben gezeigt, dass Herkunft , Religion und Hautfarbe keine Rolle spielen. Der Sport zeigt einfach sein soziales Netzwerk für alle und das ist eine Absage an jede Form von Rassismus."