In Neuwied wurden konkrete Maßnahmen entwickelt, um Integration voranzutreiben und eine Botschaft gegen Hass und Gewalt zu setzen.

Neuwied |

In regelmäßigen Abständen kommen die vier Arbeitskreise zusammen, die das Integrationskonzept der Stadt Neuwied mit Leben füllen möchten. Jüngst traf sich der AK Zusammenleben, um weitere konkrete Maßnahmen zu entwickeln. Dessen Arbeit ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der breitgefächerten Aufgabenpalette, mit der sich zahlreiche Institutionen und Ehrenamtliche aus der Stadt Neuwied beschäftigen, um Wege zur Integration zu bereiten und gleichzeitig eine klare Botschaft gegen Hass, Gewalt und Menschenfeindlichkeit zu senden.

Oberbürgermeister Jan Einig und Bürgermeister Peter Jung danken diesen engagierten Menschen aus der Zivilgesellschaft für deren konstruktiven Einsatz und langfristiges Engagement. „Ohne diese Bürgerinnen und Bürger bliebe unser Konzept lediglich eine Absichtserklärung, von der keine Wirkung ausgeht“, betont OB Einig. „Wer Wirkung auf einem so  komplexen Gebiet wie der Integration entfalten möchte, ist auf den persönlichen  Einsatz ausgewiesener Fachleute und kundiger Ehrenamtlicher angewiesen.“ Bürgermeister Jung pflichtet bei: „Wir wollen weiter daran arbeiten, dass in Neuwied niemand aufgrund seiner Kultur, Herkunft, Religion, Behinderung oder sexueller Orientierung Abwertung, Ungleichbehandlung, Benachteiligung oder gar Ausgrenzung erfährt.“

Schon seit vielen Jahren beteiligen sich Neuwieder Verbände und Organisationen unter Federführung der städtischen Integrationsbeauftragten Dilorom Jacka an bundesweiten Aktionen für Toleranz wie den Internationalen Wochen gegen Rassismus oder den Interkulturellen Wochen.