Lenz konnte sich in Zolder in der Spitzengruppe der Meisterschaft festsetzen.

Zolder/Weißenthurm |

Beim fünften Lauf zur FIA European Truck Racing Championship im belgischen Zolder konnte sich Sascha Lenz vom Team SL-Trucksport 30 in der Spitzengruppe der Meisterschaft festsetzen und mit einem zweiten Platz am Samstag eine weitere Podiumsplatzierung feiern.

Bereits in den Freien Trainings am Freitag zeige der junge Weißenthurmer mit Rundenzeiten in den Top 3, dass auch auf dem belgischen Traditionskurs mit ihm zu rechnen ist.

Und so holte sich Sascha auch im ersten Qualifying am Samstagmorgen den dritten Platz, knapp hinter den beiden Europameistern Norbert Kiss und Jochen Hahn.

Am Start reihte sich der Lenz-MAN direkt an dritter Stelle ein und überquerte auf dieser Position auch das Ziel. Da der Iveco von Jochen Hahn jedoch mehrfach die maximale Geschwindigkeit von 160km/h überschritten hatte, rückte Sascha nach einer Zeitstrafe für seinen Landsmann noch auf den zweiten Platz vor.

Während der Startaufstellung des zweiten Rennens zogen dann dunkle Wolken über den Circuit Zolder und setzten die Strecke innerhalb weniger Minuten unter Wasser. Die Rennleitung entschied sich aus Sicherheitsgründen zunächst für eine Verschiebung des Rennens und schließlich für einen Start unter gelber Flagge, also unter Überholverbot.

Aufgrund des Revese-Grids ging Sascha vom siebten Platz aus ins Rennen. Da die Ideallinie immer weiter abtrocknete, große Teile des Asphalts aber immer noch klitschnass waren, ging Sascha kein unnötiges Risiko ein und kam nach einem rundenlangen Kampf mit dem Briten Jamie Anderson und Norbert Kiss schließlich als sechster ins Ziel.

Im Gegensatz zum Vortag herrschte am Sonntag dann bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von knapp 25 Grad bestes Rennwetter.

Im Qualifying konnte Sascha sich erneut den dritten Startplatz sichern und beim Start zum ersten Sonntagsrennen auch direkt eine Position gutmachen. Dann aber nahm das Unheil seinen Lauf: Gleich mehrfach wurde der Lenz-MAN von der Strecke gedrückt und lag am Ende der ersten Runde nur noch auf Rang 11. Bis ins Ziel konnte Sascha sich zwar noch auf den 9. Platz vorkämpfen, das Rennen hatte sich der junge Weißenthurmer aber natürlich ganz anders vorgestellt.

Für das Abschlussrennen des Wochenendes bedeute dies dann auch den Start aus der fünften Reihe. Runde für Runde kämpfte sich Sascha nach vorne und überquerte die Ziellinie schließlich auf dem fünften Platz.

In der Gesamtwertung liegt Sascha mit nun 109 Punkten auf dem dritten Rang. Ohne große Atempause geht es dann auch schon am 25. und 26. September mit den Läufen im französischen Le Mans weiter.