Langjähriger RW-Mitarbeiter geht nach vielen Erfolgen aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand.

Koblenz |

Aufstiege bis hin in die Regionalliga, der Gewinn des Rheinlandpokals und damit verbunden der Einzug in den DFB-Pokal - Guido O'Donnokoé hat in offizieller Funktion bei Rot-Weiß Koblenz einige Sternstunden erlebt. Sichtlich bewegt sprach er im Frühsommer 2019 vom „Wunder vom Oberwerth", als die Mannschaft den Sprung in die Viertklassigkeit realisiert hatte, in der das Team nun seine zweite Saison bestreitet. Gut anderthalb Jahre nach diesem Höhepunkt scheidet O'Donnokoé nun aus gesundheitlichen Gründen aus seinem Amt als Abteilungsleiter aus. Der Inhaber der Verdienstnadeln in Silber und Gold, der diese Auszeichnung als Anerkennung für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit erhielt, trat im Jahr 2007 in den Verein ein, war seit 2009 als Beisitzer im Vorstand aktiv und leitete seit 2010 die Fußballabteilung. Die mannigfaltigen Aufgaben übernehmen nun die verbleibenden Vorstandsmitglieder.
„Guido hinterlässt eine große Lücke. Die Erfolge der letzten Jahre sind auch sein Verdienst. Wir haben zusammen viele Stunden auf dem Oberwerth verbracht, zusammen gearbeitet, auch mal gestritten, um Rot-Weiß Koblenz dort hinzubringen, wo der Verein nun steht", dankt der Sportliche Leiter Chris Noll seinem langjährigen Weggefährten. Auch Rot-Weiß-Schatzmeister Gerd Gail arbeitete über eine lange Zeit hinweg gemeinsam mit Guido O'Donnokoé im Vorstand zusammen: „Es waren schöne, aber auch sehr anstrengende Jahre. Guido wird uns mit seiner ruhigen besonnenen Art sehr fehlen."
Eine offizielle Verabschiedung in einem würdigen Rahmen hat der Rot-Weiß-Vorstand fest eingeplant. Weil diese unberührt von Besucherbeschränkungen erfolgen soll, wird sie zu gegebener Zeit stattfinden, sobald es die Corona-Situation zulässt.