Trotz einer stark dezimierten Mannschaft kämpften die Koblenzer unermüdlich und verloren schließlich mit 83:73 (44:27) gegen das Team aus dem hohen Norden. Verletzungsbedingt fehlten gleich fünf Leistungsträger, darunter Dominique Johnson, Moses Pölking, David Böhm und Ty Cockfield. Leon Friederici war im Kader, wurde jedoch aufgrund einer Blessur nicht eingesetzt.
Der Start ins Spiel verlief für die Koblenzer hoffnungsvoll, vor allem dank eines starken Auftritts von Kasey Draper. Innerhalb der ersten zweieinhalb Minuten erzielte er mit zwei Dreiern und einem Korbleger bereits acht Punkte. Doch nach diesem frühen Schwung verloren die Guardians in der Offensive zunehmend den Faden, während Bremerhaven das Tempo erhöhte und sich einen deutlichen Vorsprung erarbeitete. Die erste Halbzeit endete mit einem Rückstand von 44:27 für die Koblenzer.
In der zweiten Hälfte zeigten die Guardians dann Kampfgeist: Michael Bradley und Allin Blunt starteten mit Distanzwürfen eine Aufholjagd, die von Kasey Draper, Jakob Hanzalek und weiteren Teamkollegen tatkräftig unterstützt wurde. Die Gäste kämpften sich zeitweise bis auf acht Punkte heran und sorgten dafür, dass das Spiel offen blieb. Letztlich reichte die Kondition jedoch nicht aus, um Bremerhaven zu bezwingen.
Kasey Draper wurde mit 23 Punkten Topscorer, gefolgt von Bradley mit 17 und Blunt mit 11 Zählern. Bei den Gastgebern überzeugten Jordan Samare und Adian Breitlauch, die zusammen 29 Punkte zum Sieg beisteuerten.
Koblenz steht nun auf dem 12. Tabellenplatz. Das nächste Heimspiel der Guardians findet am 6. November in der CGM-Arena in Koblenz gegen die Uni Baskets Münster statt.