Wohl selten gab es einen verdienteren Meister als Eintracht Mendig, findet SVE Trainer Damir Mrkalj. "Wir waren die beste Hinrundenmannschaft. Die beste Rückrundenmannschaft. Wir waren in der Heim- als auch Auswärtstabelle ganz oben. Dazu in sechzehn Spielen ohne Gegentor und fairste Mannschaft der Liga. Mehr geht einfach nicht", sagt der stolze Trainer, der zusammen mit Kodai Stalph auch in der kommenden Saison die Vulkanstädter trainieren wird. Vier Neuzugänge stehen fest, weitere sollen noch folgen. "Wir sind in guten Gesprächen", sagt der sportliche Leiter Frank Schmitz.
Vizemeister Rübenach steigt ebenfalls auf
Neben Meister Mendig steigt auch der Vizemeister Rübenach in die Rheinlandliga auf. Nach einem 6:2 gegen Betzdorf konnte auch das 1:3 gegen Mitaufsteiger Eintracht Trier II nichts mehr am Aufstieg der Rübenacher ändern. Wir gratulieren Benedikt Lauer und seinem Team!
SG Maifeld-Elztal muss absteigen
Am Ende fehlte der SG Maifeld-Elztal ein Sieg, um auch in der kommenden Saison Bezirksliga zu spielen. Ein Torjäger, so wie in den Vorjahren Jan Tullius, fehlte den Kombinierten. Dazu kam Verletzungspech und auch bei Schiedsrichterentscheidungen kam die SG ME oftmals schlecht weg.
Gut für die SG: Sowohl das Trainerteam als auch dreiviertel des aktuellen Kaders bleiben. Dazu konnte man einige Spieler für das kommende Jahr verpflichten. "Die A Klasse ist stark und ausgeglichen. Wir sehen uns nicht als Aufstiegsfavorit, wollen uns entwickeln", sagt Trainer Daniel Fischer.
TuS Mayen mit starkem Rückrundentrend
Nach dem fünften Platz aus der Vorsaison steht in der abgelaufenen Saison ein 7. Tabellenplatz für den TuS Mayen. Es geht also ins dritte Bezirksligajahr für den Traditionsverein aus der Eifel. "Schuld" an der Platzierung ist sicherlich die schwache Vorrunde mit lediglich 18 Punkten. In der Rückrunde sammelten die Mayener 28 Punkte. Hochgerechnet hätte das der 3. Platz bedeuten können. Der Trend stimmte also bei den Schwarz-Weißen, die in der abgelaufenen Saison aus den vielen Chancen viel zu wenige Tore machten (49). Nur die Absteiger Rheinböllen (33) und Maifeld (32) trafen seltener als der TuS Mayen.
SV Untermosel sorgt für Furore
Die positive Überraschung der Saison war mit Sicherheit Aufsteiger SV Untermosel Kobern-Gondorf. Die Mannschaft von Tobias Wirtz wurde im Premierenjahr gleich Tabellendritter und ließ traditionsreiche Vereine wie Metternich (5.), Mayen (7.), Oberwinter (10.) oder Emmelshausen (11.) hinter sich. Auch der punktgleiche Tabellenvierte SV Weitersburg spielte eine großartige Saison.
TSV Emmelshausen profitiert von Fusion
Der TSV Emmelshausen wäre wohl abgestiegen, wenn nicht die Fusion mit dem FC Karbach angestanden hätte. In der Winterpause gingen etliche Spieler von Karbach nach Emmelshausen. Mit der neu formierten Mannschaft schaffte man es, die Klasse locker zu halten.
Mülheimer Reserve hält die Klasse
Auch die Reserve der Mülheimer schaffte dank einer starken Rückrunde und zahlreicher Verstärkungen "von oben" den Klassenerhalt. Was jedoch völlig legitim ist. "Es war uns wichtig die Zweite in der Bezirksliga zu halten", sagte SG 2000 Cheftrainer Nenad Lazarevic.
Enttäuschung bei Metternich und Anadolu
Mehr hatte man vor der Saison von Rheinlandligaabsteiger FC Germania Metternich und deren Lokalrivale Anadolu Spor Koblenz erwartet. Während Metternich als Fünfter abschloss, wurde Anadolu Sechster. Im kommenden Jahr steht mit Fatih Sözen ein neuer Trainer an der Linie der Rot-Weißen. Sözen ersetzt Dzenis Ramovic der dem Verein als Sportlicher Leiter erhalten bleibt.
Tim Esten trifft am häufigsten
Mit 43 Punkten und Platz 8 hat der SV Oberzissen eine bemerkenswerte Saison gespielt. Außerdem stellte das Team von Eike Mund mit Tim Esten den Torschützenkönig der Bezirksliga Mitte. Esten wechselt im Sommer in die Rheinlandliga und schließt sich der SG 99 Andernach an.
Abstieg und Aufstieg: Veränderungen zur neuen Saison
Neben der SG Maifeld-Elztal steigen auch Ahrweiler BC II, der SSV Boppard und TuS Rheinböllen in die A-Klasse ab.
Den umgekehrten Weg gehen die SG Augst-Eitelborn, der FC Urbar, Viertäler Oberwesel und die SG Westum, die in der kommenden Saison in der Bezirksliga Mitte spielen.