Nach der Enttäuschung im Vorlauf hat sich der Deutschland-Achter im Rudern heute im Hoffnungslauf rehabilitiert. Hinter den Niederlanden kam das deutsche Boot mit Jonas Wiesen von der Rudergesellschaft Treis-Karden als Steuermann auf einen überragenden zweiten Platz vor Rumänien, Australien und Italien. 

Paris |

Dabei waren die Vorzeichen vor dem Rennen alles andere als gut. Schlagmann Mattes Schönherr war kurzfristig erkrankt und musste durch den Zweier-Fahrer Julius Christ ersetzt werden. Für Schönherr rückte Torben Johannesen auf die Position des Schlagmanns. Das Finale findet am Samstag statt. Der deutsche Achter ist mit einem Schlag in den Kreis der Medaillenkandidaten gerückt. “ Ich habe immer daran geglaubt, dass wir uns steigern können“, sagt ein begeisterter Steuermann Jonas Wiesen.
Im Finale wird Wiesen nicht allein sein. Ein ganzer Bus mit Wiesen-Fans mit seinem langjährigen Trainer Michael Hippert an der Spitze bricht in der Nacht von Freitag auf Samstag in Treis-Karden auf, um in Vaires-Sur-Marne den Achter und Jonas Wiesen zu unterstützen.