Nach nur einem Jahr in der fünftklassigen Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar spielt der FC Cosmos Koblenz in der kommenden Saison wieder in der Rheinlandliga. Westerburg statt Worms, Trier-Tarforst statt Eintracht Trier.

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Die Aufholjagd der Rückrunde kam zu spät. Bei sage und schreibe acht Absteigern fehlten am Ende vier Punkte zum Klassenerhalt.

Bemerkenswert: Alle Abgänge wechselten in höhere Spielklassen.  

Can Moustfa wechselte nach Energie Cottbus (3. Liga), Nazif Tchadjei zum FC Astoria Walldorf in die Regionalliga Südwest.

Ben Heuser spielt fortan für U21 des VfL Bochum in der Oberliga Westfalen

Jakob Pfahl ging zum TSV Steinbach in die Regionalliga Südwest sowie Hokon Sossah, Eintracht Trier, ebenfalls in die Regionalliga Südwest.

Auf der anderen Seite wurden zahlreiche Toptalente unter Vertrag genommen. Unter anderem von Mittelrheinligist Weiden Yasa Eyrice, vom Lokalrivalen RW Koblenz Nihjat Farajli.

Der absolute Transferkracher ist Wilde Donald Guerrier. Der 35jährige spielte 59mal für sein Heimatland Haiti, erzielte dabei zehn Tore. 6 Spiele in der Champions League und 10 Einsätze in der Europa League stehen in Guerriers Vita. In vier europäischen Ligen spielte er 1. Liga. Wisla Krakau (Polen), Alanyaspor (Türkei), Neftci Baku und Quaragbag Agdam (Aserbaidschan) sowie bei Apollon Limassol (Zypern).

Vom größten Coup der Vereinsgeschichte sprechen die Cosmos Verantwortlichen mit viel Stolz.

Das der Wiederaufstieg in die Oberliga somit ein Muss ist dürfte spätestens nach dem Transfer klar sein. Die Delle der letzten Saison soll schnellstmöglich ausgebügelt werden, dafür steht Cosmos Trainer Emre Kasal ein entsprechender Kader zur Verfügung.

Das auch die Oberliga nur ein Zwischenschritt sein soll pfeifen die Spatzen in Koblenz von den Dächern. FCC Mäzen Remo Rashica will mehr. Der Cosmos Visionär plant in den nächsten Jahren Großes.